Witten. Der Wind pfeift an diesem Sonntag (6.2.) kräftig ums Haus. Der Regen peitscht gegen die Fenster. Ein turbulenter Tag für die Wittener Feuerwehr.

Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 und 75 Stundenkilometern hatte der Deutsche Wetterdienst fürs Wochenende vorhergesagt. Nach einem halbwegs netten Samstag wehte am Sonntag tatsächlich ein kräftiger Wind. Dazu schüttete es wie aus Eimern. Entsprechend turbulent verlief der Tag für die Feuerwehr in Witten. Mehrere kleinere Einsätze standen an.

Das Unwetter hielt die Wehr vor allem am Vormittag auf Trab. Am Wittener Bahnhof hatte sich ein Verkehrsschild aus der Verankerung gelöst. An der Dorneystraße flog ein Lamellenzaum durch die Gegend. „Nichts wirklich Spektakuläres“, so die Feuerwehr.

Einsatz in Witten-Bommerholz

Etwas aufweniger sei der Einsatz an der Elbschestraße in Bommerholz gewesen. Dort drohte ein Baum auf das Nachbargrundstück zu kippen. Die Wehr forderte eine Drehleiter an, um einen Teil des Baumes abzusägen.

Trotz der intensiven Regenfälle: Einsätze wegen überfluteter Keller hatte die Feuerwehr bis zum frühen Nachmittag noch nicht zu vermelden. Doch der Pegel der Ruhr steigt weiter stetig.

Der Ruhrverband hat am Sonntag (6.2.) um 13.15 Uhr am Pegel in Wetter, der auch für Witten gilt, einen Wasserstand von 3,50 Metern gemessen. Die Durchflussgeschwindigkeit betrug zu diesem Zeitpunkt 205 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Das alles ist jedoch weit von einer Hochwasserlage entfernt. Der mittlere Hochwasserpegel liegt bei 5,16 Meter. Die Lage kann sich aber schnell ändern: Auch in den nächsten Tagen ist immer wieder Regen angesagt.