Witten. Das Sturmtief „Ignatz“ zieht am Donnerstag auch über Witten her. Die Feuerwehr musst einige Male ausrücken. Auch Straßenbahnen fielen aus.

Das Sturmtief „Ignatz“ tobt sich am Donnerstag auch über Witten aus. Schon in der Nacht gab es Schauer und orkanartige Böen. Größere Schäden sind aber ausgeblieben. Erst gegen Morgen gingen bei der Feuerwehr die ersten Anrufe ein. Über den Tag verteilt kam es bis Donnerstagabend zu rund zwölf Einsätzen, hauptsächlich wegen herabgefallener Äste. Die Helfer waren vor allem in der Innenstadt und in Herbede gefordert.

Den größten Einsatz gab es mittags im Bereich Crengeldanz/Bochumer Straße. Dort war ein größerer Ast auf die Oberleitung der Straßenbahn gekracht. Die Linien 309 und 310 mussten deshalb stehen bleiben und konnten für längere Zeit nicht fahren. „Gemeinsam mit der Bogestra haben wir zunächst den Strom von den Leitungen genommen“, sagt Feuerwehrsprecher Uli Gehrke. Danach habe man begonnen, den Ast zu entfernen. Nach anderthalb Stunden konnten die Straßenbahnen wieder fahren.

Witten hat Sturm gut überstanden

Insgesamt habe Witten den Sturm gut überstanden, sagt Gehrke. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“ Das Gröbste war am Mittag überstanden. Für den Nachmittag hieß es: „Es kann sein, dass die Leute bei Spaziergängen noch Schäden entdecken.“