Witten. NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hat die Burgruine Hardenstein in Witten besucht. Und sie hatte ein Geschenk für die Burgfreunde im Gepäck.

Hoher Besuch an der Burgruine: NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach stattete Witten einen Besuch ab – und brachte den Burgfreunden ein Geschenk mit. Der Anlass: die Renovierung des historischen Gemäuers.

Die gesamte Sanierung schlägt mit 212.000 Euro zu Buche. Davon zahlt ca. 190.000 Euro das Heimatministerium, das gab Ina Scharrenbach den Burgfreuden nun noch einmal schriftlich. Den Rest stemmt der Verein mit eigenen Mitteln. „Was lange währt, wird endlich gut“, freut sich Vorsitzender Hans Dieter Radke. Bereits im Oktober 2018 habe der Verein den entsprechenden Antrag auf Förderung beim Heimatministerium in Arnsberg gestellt.

Baufirma hat Arbeiten an altem Gemäuer in Witten aufgenommen

Unter anderem wird der Brunnen auf dem Hof der Vorburg gereinigt, bis wieder Grundwasser zu sehen ist. Saniert werden sollen außerdem der Standerker, die nördliche Grundaußenmauer, der Südostturm und die Schildmauer. Das Mauerwerk ist bereits eingerüstet. Die beauftragte Baufirma hatte am 1. März die Arbeiten aufgenommen.

Um mehr Touristen anzulocken, sollen außerdem sämtliche Wege rund um die Ruine in Zukunft befestigt werden, um so für Rollstuhl- oder Rollatorfahrer zugänglich zu sein. Auch der Zugang zum Haltepunkt des Museumszuges soll barrierefrei werden. Radfahrer dürfen sich ebenso freuen: Zwei Ständer für insgesamt 24 Räder sind geplant.

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