Witten. An der Hellwegschule in Witten haben sich weitere Kinder infiziert. Wie lange die Schule wegen des Corona-Ausbruchs mindestens dicht bleibt.

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Schüler an der Hellwegschule in Witten hat sich auf acht erhöht. Zwei weitere positive Ergebnisse meldet das Kreisgesundheitsamt am Mittwoch (16.6.) für die Grundschule. Alle Klassen bleiben nun mindestens bis zum Ende der Woche im Distanzunterricht, die Schule also geschlossen.

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„Während es zuletzt in Schulen immer Einzelfälle gewesen sind, haben wir hier Corona-Fälle in allen Jahrgangsstufen und insgesamt 149 Personen, die sich in Quarantäne befinden“, sagt Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein. Man erhoffe sich weitere Erkenntnisse zum Infektionsgeschehen und zu Infektionsketten von den Ergebnissen ausstehender PCR-Tests.

Nicht nur Kinder aus dem Offenen Ganztag in Witten betroffen

is Dienstag hatte es sich bei den infizierten Schülern ausschließlich um Mädchen und Jungen gehandelt, die den Offenen Ganztag besuchen. Inzwischen seien auch andere Kinder betroffen, heißt es seitens der Schulleitung. Rektorin Marion Tigges-Haar bedauert vor allem, dass eine vierte Klasse vor den Ferien voraussichtlich nur noch eine Woche in der Schule verbringen wird. „Es ist sehr schade, dass die Grundschulzeit dieser Kinder ein so abruptes Ende findet.“ Wenn sie aus der Quarantäne kämen, „haben sie nur noch eine Woche Zeit, um sich zu verabschieden“.

Bei den Lolli-Tests war Anfang vergangener Woche die erste Infektion festgestellt worden. Bei Nachtestungen kamen dann weitere Fälle hinzu. Daraufhin ordnete das Gesundheitsamt ab Montag (14. Juni) die Schulschließung an, sprich den Distanzunterricht für alle.

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Am Freitag werden noch einmal 100 Kinder getestet

Mittlerweile sind sämtliche Kinder, die beteiligten Lehrer und das OGS-Personal getestet, rund 225 Abstriche wurden am vergangenen Freitag und am Dienstag abgenommen. Am Freitag (18.6.) werden 100 Kinder noch ein weiteres Mal getestet.