Witten. Zu wenig Personal: Zwei der sechs Gruppen in der Kita Vormholz in Witten müssen abwechselnd in die Notbetreuung gehen. Das sei „solidarisch“.
Ein andauernder Personalengpass führt dazu, dass die Kita Vormholz ihr Angebot bis mindestens Mitte April reduzieren muss. Bis dahin werden die insgesamt sechs Gruppen rotierend in eine Notbetreuung gehen. Der genaue Ablauf wird derzeit geplant und den Eltern so bald wie möglich mitgeteilt. In der aktuellen Woche sind nun zwei Gruppen für Unter-Dreijährige in der Notbetreuung.
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Nach zwei Jahren Pandemie ist das eine erneute, zusätzliche Belastung für Eltern und Kinder. Darüber ist sich das Amt für Jugendhilfe und Schule, das Träger der Kita ist, vollauf bewusst. „Wir standen vor der Wahl, eine Gruppe über Wochen ganz dicht zu machen oder für alle das Angebot gleichmäßig zu reduzieren. Wir haben uns für die solidarische Variante entschieden und hoffen, dass die Eltern das mittragen“, erklärt deshalb Heiko Müller, Leiter der Abteilung Schule und Kindertageseinrichtungen bei der Stadt Witten.
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