Witten. Ein neues Erlebnisportal des Stadtmarketings Witten ist online gegangen und führt digital durch die Stadt. Was erwartet die Besucher der Seite?
Das Stadtmarketing Witten macht seine Internetseite zu einem Erlebnisportal. Seit Freitag (4.12.) ist eine neue Seite online. Von nun an können sich die Wittener mit nur wenigen Klicks über alle Angebote und Termine in der Stadt informieren. Das Ganze ist Teil einer neuen Digitalisierungsstrategie.
„Wir wollen die besten Seiten der Stadt zeigen und die Leute virtuell durch Witten schicken“, sagt die Stadtmarketing-Chefin Silvia Nolte. Damit sich die Besucher des Wittener Erlebnisportales schnell zurechtfinden, ist es in drei Bereiche aufgeteilt.
Stadtaufkleber von Witten können direkt online gekauft werden
Wer etwa Lust hat, mehr über das Bergerdenkmal, die Burgruine Hardenstein oder das Haus Herbede zu erfahren, findet das in der Kategorie „Entdecken und Erleben“. Shoppingfreunde können auf den Seiten von „Einkaufen und Genießen“ direkt kleine Souvenirs der Stadt, wie Stadtaufkleber oder eine „800-Jahre-Witten“-Postkarte im Warenkorb verschwinden lassen. Zudem kann man in der Rubrik „Tickets online“ Karten für Veranstaltungen reservieren – zumindest sobald wieder welche stattfinden.
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„Es war zuvor auf unseren Seiten noch nicht möglich, dass man auch online buchen kann“, sagt Nolte. Das ist aber nicht nur für Konzerttickets möglich. Wer zum Beispiel Lust auf eine Führung durch die Zeche Nachtigall mit Stollenführung oder einen Fackelspaziergang auf dem Hohenstein hat, kann solche Touren von nun an auch direkt auf dem Portal reservieren und bezahlen. Schon am Samstag (5.12.) gibt es wieder eine Wanderung bei Fackelschein durch das Muttental. Rund zweieinhalb Stunden dauert das Ganze.
Neue Strategie läuft schon das ganze Jahr
Mit der neuen Internetseite setzt das Stadtmarketing eine Strategie fort, die schon das ganze Jahr über läuft. „Anfang des Jahres habe ich angefangen, unsere neuen Online-Auftritte zu planen“, so Nolte. Dazu gehören auch kleine Kurzfilme über die Stadt, die bereits im Oktober vorgestellt wurden. Die Titel der ersten beiden Filme: „Witten - Stadt an der Ruhr“ und „Witten entdecken“.
Die Wittener scheinen die neue Art der Kommunikation, „weg vom Text und hin zum Bild“, wie Nolte es nennt, zu mögen. Das erste Kurzvideo hatten sich innerhalb kürzester Zeit bereits 11.000 Menschen angeschaut.
In Zukunft soll es weitere Projekte geben
Auch die Adventszeit wird auf dem Portal digital begleitet. Kleine Videos, in denen etwa Weihnachtsgeschichten aus dem Bethaus vorgelesen werden oder das Wittener Christkind Grüße verschickt, versüßen die Wartezeit aufs Fest.
Der neue Internetauftritt des Stadtmarketings und die digitale Reise durch die Stadt ist nicht nur wegen Corona entstanden. „Es ist uns einfach wichtig, alle Zielgruppen zu erreichen und bei einigen geht das online sehr gut“, erklärt Nolte. Auch auf den Social-Media-Kanälen wie Facebook oder Instagram ist man mittlerweile vertreten. „Wir werden uns immer weiter entwickeln“, verspricht Nolte auch für die Zukunft weitere digitale Projekte.