Witten. Die Firma Ostermann möchte in Witten ein Projekt starten. Shoppen im Lockdown soll nach Schnelltest möglich sein. Warum das eine gute Idee ist.

Ist der Vorstoß vom Möbelhaus Ostermann Geschäftemacherei? Nein. Es ist einfach eine gute Idee. Eine, die möglichst viele Nachahmer finden sollte.

Denn egal, ob Unternehmer oder Kunde: Wir alle sehnen uns nach ein bisschen Normalität, ein bisschen mehr Leben in der Stadt. Aber auch das ist klar: Sicherheit muss dabei in diesem Tagen erst recht an erster Stelle stehen. Doch was spricht dagegen, bei Plänen, die einem wichtig sind, vorher einen Test zu machen. Das kann der Besuch bei der Oma sein oder eben der beim Friseur. Um einen bekannten Werbespruch abzuwandeln: Stäbchen rein, sicher sein. Soviel Mühe sollte uns unser aller Gesundheit wert sein.

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Deswegen bleibt nur zu wünschen, dass Ostermann für seine Pläne – die natürlich auch dem Unternehmen dienen – eine Genehmigung bekommt. Das könnte dann ja vielleicht sogar ein Modell für ganz Witten werden. Testkapazitäten gibt es ja genug – nicht nur vor dem Möbelhaus. Die Stadt könnte den nächsten amtlich verordneten Schließungen dann etwas gelassener entgegensehen.

Und übrigens: Mehr solche praktischen Ideen wären schön. Nicht immer nur meckern, was alles nicht geht. Lieber überlegen, was man tun kann. Damit wir alle gut und sicher durch diese schwierigen Zeiten kommen.