Witten. Der Inzidenzwert im EN-Kreis liegt drei Tage lang über 165. Die Schulen gehen in den Distanzunterricht, der Kita-Betrieb wird eingeschränkt.
Der Inzidenzwert in Witten ist weiter angestiegen und liegt am Dienstag bei 261,25. Im Kreis ist der Inzidenzwert leicht auf 168,5 (Vortag: 171,9) gefallen. Da der Wert aber an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 165 liegt, gehen die Schulen ab Donnerstag (29.4.) wieder in den Distanzunterricht. Ausnahmen gelten für Abschlussklassen und Förderschulen.
Zeitgleich wechseln die Kitas und die Kindertagespflege in den Notbetrieb. Anspruch auf eine Notbetreuung haben beispielsweise Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung, Kinder mit Behinderungen und auch Kinder, deren Eltern die Betreuung nicht auf andere Weise sicherstellen können. Letztere sollen der Kita oder der Kindertagespflege eine entsprechende Eigenerklärung vorlegen.
In acht Schulen gibt es Coronafälle oder Verdachtsfälle
In Witten gibt es Dienstag 3709 bestätigte Corona-Fälle, aktuell infiziert sind 453 Menschen. Bei 227 von ihnen wurde eine Virusmutation nachgewiesen. Coronafälle oder Verdachtsfälle gibt es in acht Wittener Schulen. Betroffen sind die Hellweg-Schule, die Pferdebach-Grundschule, die Grundschule Bruchschule, das Schiller-Gymnasium und das Albert-Martmöller-Gymnasium, die Gesamtschule Hardenstein (Standort Wabeck) sowie die Holzkamp-Gesamtschule und die Pestalozzi-Förderschule.
Auch vier Kitas sind weiterhin betroffen, darunter der Ev. Kindergarten Kinderarche, die Elterninitiative Spiel- und Kinderhaus e.V., die Elterninitiative Kita Haus der kleinen Racker (Nebenstelle) sowie die städtische Kita Helfkamp. Außerdem meldet der Kreis Fälle beim Pflegedienst der Lebenshilfe, bei der Wohnstätte Dortmunder Straße sowie dem Christopherus-Haus.