Bochum-Höntrop. Die Waldbühne sei „ein wichtiger Bestandteil der Wattenscheider Kulturlandschaft“, betont die SPD Wattenscheid.
Die Gestaltung des Südparks hänge zusammen mit der Wiedererrichtung der Waldbühne und der Möglichkeit, auch in Zukunft die Märchenspiele durchzuführen, so die SPD Wattenscheid. „Die Waldbühne ist für uns Wattenscheider untrennbar mit Kindheitserinnerungen an die liebevoll inszenierten Märchenspiele verbunden. Wir alle erwarten, dass die Stadtverwaltung eine Möglichkeit findet, im Einvernehmen mit der Kolpingspielschar eine Lösung zur Sanierung des Geländes zu finden“, bekräftigt der WAT-SPD-Stadtbezirksvorsitzende Bastian Rausch die Forderung zur raschen Sanierung der Waldbühne. „Die Bezirksfraktion steht im engen Austausch mit der Kolpingspielschar“, so der Bezirksfraktionsvorsitzender Wolfgang Rohmann.
Waldbühne seit langer Zeit geschlossen
„Der Kolpingspielschar im Schulterschluss mit der Stadtverwaltung die Möglichkeit zu geben, durch eigenes Engagement die Gestaltung der Waldbühne voranzutreiben, ist nun die Aufgabe der Politik. Hier müssen Spielräume geschaffen werden“, fordert Wolfgang Rohmann. Die Sanierung der Waldbühne und eine nachhaltige Gestaltung des Südparks in Höntrop seien ein zentrales Anliegen der SPD Wattenscheid und würden von der Bezirksfraktion eng begleitet. „Nachdem nun auch das Gutachten zur Standsicherheit vorliegt und die Stadt die Baumpflegemaßnahmen sehr zeitnah durchführen wird bin ich zuversichtlich, dass die Spielschar und Ihre Helfer bald mit der Sanierung beginnen können“, so Rohmann.
Hohe Sanierungskosten
Die Stadt Bochum hatte die Waldbühne – vom Kolping-Waldbühne Höntrop e.V. kurz zuvor noch aufwendig in Eigenregie und mit Spenden saniert – Ende 2019 wegen „gravierender Sicherheitsmängel“ plötzlich geschlossen. Sie schätzt die Sanierungskosten auf 3,4 Millionen Euro. Und stellt dem Kolpingverein gegen Bürgschaften eine Million Euro bereit, damit er diese Spielstätte in Eigenregie saniert.
Der Verein betont jedoch, für eine solch hohe Summe keine Bürgschaft erhalten zu können. Die Auszahlung und somit auch die Bürgschaft könnten doch in Teilbeträgen geleistet werden und damit ebenso die Fertigstellungsarbeiten in mehreren Teilabschnitten, schlägt Bastian Rausch deshalb vor.