Wattenscheid. Bürgerschützenverein St. Hubertus und Karnevalsgesellschaft Die Rebellen organisieren ein Open-Air-Treffen zur Unterstützung der Ruhrlandbühne.

Die „Jungen“ machen es den „Alten“ vor: Die Karnevalsgesellschaft „Die Rebellen“ und der Bürgerschützenverein „St. Hubertus“ taten sich zur Unterstützung der Ruhrlandbühne zusammen – und stießen auf ein großes Echo.

Dabei war das Wetter nicht eben verlockend für eine Freiluftveranstaltung, dafür standen der weniger Corona-Schutzbestimmungen entgegen. Immerhin, am Sportplatz Berliner Straße fand das Treffen vielsagend auch am „Wohnzimmer der SG 09“ statt, wie das Vereinsheim inzwischen ausgeschildert ist.

Aufgefahren hatten Heike Radojewski und Thorsten Nolte für die beiden Einlader dabei gar nicht so viel, von Schaustellerseite einen großen Imbiss-Grill-Getränke- und Süßigkeitenwagen, dazu Musik von der Konserve.

Gemeinschaft in WAT erleben

Zusammensitzen, essen und trinken und Stimmungsmusik, hier von Katja vom Duo Kaipirinha, begeistert das Publikum in Wattenscheid.
Zusammensitzen, essen und trinken und Stimmungsmusik, hier von Katja vom Duo Kaipirinha, begeistert das Publikum in Wattenscheid. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Doch wurde schnell klar, dass die Delegationen der Vereine vor allem gekommen waren, um einmal wieder die große Gemeinschaft erleben zu können.

Passend dazu war das Motto „Gemeinsam sind wir stark“ gewählt, denn der Aufgalopp diente außerdem noch als Unterstützungsaktion für die Ruhrlandbühne.

„Die sind ja im Wortsinn abgesoffen“, beschreibt Heike Radojewski, „stehen praktisch heimatlos da.“ So war es kein Wunder, dass Uniformen des modernen Fanfarenzugs aus dem Dahlhauser Traditionsverein auch heute gesichtet wurden.

Nicht nehmen ließen sich einen Besuch unter anderem auch die Karnevalsfreunde aus Hattingen-Holthausen, aus Senden-Lüdinghausen, die Tanzgarde der Karneval- und Kirmesfreunde Hagen, Schützen aus Wattenscheid und Weitmar-Mark/Neuling und vor allem der aus dem WAT-Saalkarneval bekannten „Köl’schen Fründe“ aus der Domstadt.

Bei aller Freude über ein Wiedersehen nach und in der Corona-Zwangspause tauschten sich die Aktiven allerdings auch über die allgegenwärtigen Schwierigkeiten aus: Schwund der Mitglieder und der Veranstaltungen.