Bochum-Wattenscheid. Der Toom-Baumarkt, der an der Berliner Straße in Wattenscheid errichtet wird, ist fast fertig. Standort ist das ehemalige Aquella-Gelände.

„Die Arbeiten liegen im Zeitplan“, erklärt Annika Rademacher von der Projektleitung der Ten Brinke-Investorengruppe, die das Gelände gekauft hatte. Die Toom-Kette als Mieter hatte die Eröffnung für März 2021 angepeilt.

Eröffnung für Frühjahr geplant

Wie dann letztlich verfahren wird, muss angesichts der aktuellen Corona-Lage abgewartet werden. Der neue Baumarkt – Toom gehört zur Rewe-Gruppe – will auf mehr als 10.700 Quadratmetern alles rund um die Themen Bauen und Technik, Ambiente und Gestalten angeboten werden. Auch für Garten und Balkon will der zukünftige Toom-Markt mit dem angeschlossenen Gartencenter eine große Auswahl bieten. Das Sortiment reiche damit von Lacken und Lasuren über Blumenerde bis zur LED-Energiesparlampe. In den letzten Wochen wurden viele Stellen ausgeschrieben.

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Auch Gartencenter dabei

Im Fokus stehen laut Toom auch an diesem Standort „umfangreiche Services im Markt und Online, die es den Kunden noch einfacher machen, ihre Vorhaben umzusetzen“. Auch Imbiss und Bäcker (Döbbe) sind hier geplant. In dem neuen Markt werden insgesamt 65 neue Arbeitsplätze geschaffen. Künftigen Mitarbeitern biete die Baumarktkette „umfassende Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie attraktive Unternehmensleistungen und Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben“. Mit weiteren Toom-Märkten in Gelsenkirchen, Witten, Bottrop, Herten und Mülheim befinde sich der neue Standort „in guter Gesellschaft“.

Neubau wuchs zügig

Auf dem Ex-Aquella-Gelände entsteht derzeit der Toom-Baumarkt. Bauherr ist die Wattenscheider Investment GmbH.Rund 390 Parkplätze sind auf der ca. 55.000 qm großen Fläche geplant. Das Bauvorhaben und die Veränderungen für Verkehr, Lärm und Umwelt wurden laut Stadt gutachterlich untersucht. Die Kosten für die Ampelanlage trägt der Investor.

Die Produktpalette des neuen Marktes in Wattenscheid halte auch eine große Bandbreite an nachhaltigen Alternativen bereit. Für die Kunden-Zufahrt entstand eine Ampelanlage an der Berliner Straße.

Ersatzpflanzungen nach Fällarbeiten

Das Gebäude auf dem großen, ehemaligen Aquella-Gelände wurde abgerissen, und die meisten Bäume wurden – zum Ärger der Anwohner – gefällt. Ersatzpflanzungen erfolgten vor allem im rückwärtigen Bereich des großen Grundstücks, das zwischen Berliner Straße, Steeler Straße und A 40 liegt. Hier entstanden zügig die neuen Hallen für den Baumarkt. Geschäftszeiten sollen von 8 bis 20, freitags bis 22 Uhr sein. Lieferfahrzeuge seien, so hieß es auf der Bürgerversammlung, nur morgens zu erwarten. Es soll sich um etwa fünf Sattelzüge, fünf Lkw bis 7,5 Tonnen und fünf „Sprinter“ handeln.

Die Investorengruppe Ten Brenke hatte auf der Bürgerversammlung zudem betont, das Unternehmen sei generell an einem städtebaulichen Fortschritt und einer Verbesserung der baulichen Gesamtsituation interessiert. Das ehemalige Aquella-Gelände war lange Zeit kaum oder nur sehr unstrukturiert genutzt worden.

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