Langenberg. Nach dem sexuellen Übergriff auf die Schülerin läuft die Fahndung nach dem Täter. Opferschutz berät die betroffene Familie. Zeugen sollen sich melden.
Zwei Tage nach dem Überfall auf eine 16-jährige Schülerin laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei weiter. Wie die Düsseldorfer Behörde nun mitteilt, sind die Beamtinnen und Beamten derzeit vor allem damit beschäftigt, weitere Zeuginnen und Zeugen zu befragten und Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen.
Außerdem laufe die Auswertung von am Tatort sichergestellten Spuren. Dabei prüfen die Ermittelnden auch, ob möglicherweise DNA-Spuren Hinweise zu dem Täter liefern.
Mehr Polizei in Velbert-Langenberg
Darüber hinaus habe die Polizei ihre Präsenz im Umfeld des Tatorts erhöht, heißt es in der Mitteilung, und im Rahmen ihrer Schulwegsicherung Kräfte im Einsatz, „um als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für besorgte Eltern oder Schülerinnen und Schüler zur Verfügung zu stehen“. Ferner sei auch der polizeiliche Opferschutz eingeschaltet, der nicht nur im Kontakt mit den beiden Schulen - Gymnasium und Windrather Talschule - stehe, sondern auch der Familie der betroffenen Schülerin Hilfe und Unterstützung anbiete.
„Der Vorfall hat die Menschen in Velbert schockiert und dementsprechend auch Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger. Das ist der Polizei und auch der Justiz bewusst“, sagt der Pressesprecher der zuständigen Wuppertaler Staatsanwaltschaft, Wolf-Tilman Baumert. „Die Menschen können sich sicher sein, dass die Strafverfolgungsbehörden alles tun, um diese Tat lückenlos aufzuklären und den Täter zu fassen.“
Opfer hat den mutmaßlichen Täter beschrieben
Wer mit Hinweisen möglicherweise zur Aufklärung der Tat beitragen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02051 946-6110 mit der Polizei in Velbert in Verbindung zu setzen. Der mutmaßliche Täter ist vom Opfer wie folgt beschrieben worden: Der Mann soll zwischen 15 und 20 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß sein. Er hat eine schlanke/athletische Figur und braune oder blonde Haare (etwa fünf bis zehn Zentimeter lang). Zur Tatzeit trug er eine schwarze Sturmhaube, eine graue Kapuzenjacke, hellblaue Jeans und braune Schuhe und sprach nach Auskunft der Polizei „akzentfreies Deutsch“.