Velbert. Von veganen Brunch-Optionen bis zu speziellen Menüs in Restaurants und Angeboten in Supermärkten – Velbert bietet für jeden Geschmack etwas.
Zu Beginn eines neuen Jahres nehmen sich viele in Velbert vor, etwas an ihren Gewohnheiten zu ändern. Einige entscheiden sich dafür, im Januar komplett auf Alkohol zu verzichten – sie rufen den sogenannten „Dry January“ aus (zu Deutsch: Trockener Januar). Andere wiederum reduzieren ihren Zuckerkonsum, um die Kalorien des vergangenen Jahres auszugleichen. Manche gehen sogar so weit und streichen Fleisch ganz aus ihrer Ernährung und nehmen sich den „Veganuary“ vor. Dieser Begriff ist ein Kofferwort aus „Vegan“ und „Januar“ und beschreibt den Vorsatz, einen Monat lang rein pflanzlich zu leben.
Vegane Lebensmittel aus dem Supermarkt in Velbert
In den Supermärkten von Velbert finden Veganer mittlerweile eine gute Auswahl an pflanzlichen Produkten. Von veganer Wurst der Marke „Rügenwalder Mühle“ bis hin zu Mandelmilch von „Alpro“ – es gibt viele Alternativen zum Ausprobieren. Doch wie sieht es mit der veganen Gastronomie in Velbert aus?
Cafés und Restaurants mit veganen Speisen in Velbert
Zwar gibt es keine rein veganen Restaurants oder Cafés, aber einige Betriebe bieten durchaus vegane Gerichte auf ihrer Speisekarte an. So können auch Veganer beim Essen außer Haus nicht nur satt, sondern auch glücklich in Velbert werden.
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Landhaus Stolberg bietet ein umfangreiches veganes Speiseangebot
So richtig auf vegane Kosten kommt man im Landhaus Stolberg. Dort serviert Inhaber Kai Uwe Stachelhaus veganen Brunch (ab 10.30 Uhr), veganes BBQ und ein veganes 6-Gänge-Menü. Auf der Speisekarte unter der Kategorie „Vegan & Vegetarisch gut“ gibt es eine Auswahl an veganen Speisen, wie z.B. feines Schwenkgemüse mit verschiedenen Gemüsesorten, pikant gewürzt, dazu geschwenkte Kräuter-Rosmarin-Kartoffel. Besonders gefragt ist das 6-Gänge-Menü, weiß Kai Uwe Stachelhaus. „Das kommt super an!“
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Vegane Speisen kocht er schon seit sieben Jahren, besonders auf Geburtstagen oder Hochzeiten. „Es ist wichtig, das Vegane mit in das Sortiment zu nehmen“, findet Stachelhaus. Auch seine Frau isst des Öfteren fleischlos, nur eben vegetarisch und da macht er auch gern mit. Sich den ganzen Monat vegan zu ernähren, würde für Stachelhaus jedoch nicht in Frage kommen. „Ich bin eine fleischfressende Pflanze“, gibt er lachend zu.
Café Extrablatt in Velbert serviert vegane Speisen
Wer dem veganen Januar trotzdem eine Change geben möchte, findet im Café Extrablatt in Velbert-Mitte eine Auswahl an veganen Speisen. Angefangen mit den veganen Optionen im Frühstück „Express“, wie vegane Mortadella, Marmelade und Margarine. Deftig geht es mit den veganen Schnitzeln und den Pommes mit veganen Dips weiter. Auf der Veggie-Karte finden Veganer noch ein paar mehr Kleinigkeiten, wie den scharfen Orient-Wrap und eine Erbsen-Minz-Suppe.
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Vegane Gerichte im indischen Restaurant „Am Pütt“
Auch im Restaurant „Am Pütt“ gestaltet sich der „Veganuary“ recht einfach, denn auf der Speisekarte findet man unter „Vegetarisch“, auch vegane Optionen. Andere Gerichte sind beispielsweise das Channa Masala (Kichererbsen, Tomaten, Zwiebeln, und Currysauce), Samosa (Gefüllte Teigtaschen mit Erbsen und Kartoffeln), Naan Brot und vegetarische Suppen, die auch Veganer mögen.
Was steckt hinter dem Begriff „Veganuary“?
Veganuary ist eine gemeinnützige Organisation, die 2014 in England gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, Menschen dazu zu inspirieren, im Januar und darüber hinaus vegan zu leben. Seitdem ist die Kampagne enorm gewachsen und weltweit aktiv. Millionen Menschen haben sich bereits dem „Veganuary“ angeschlossen und sind so vegan ins neue Jahr gestartet. Prominente Unterstützer wie Paul McCartney und Timo Hildebrand werben ebenfalls für den „Veganuary“. Jeder kann mitmachen und seine Ernährung für einen Monat oder länger auf rein pflanzliche Kost umstellen. Weitere Informationen unter: https://veganuary.com/de
Beliebte Bergische Kaffeetafel bietet veganen Kuchen
Im Café Clärchen in der lila Villa an der Bahnhofstraße in Velbert, das seit September 2022 von Vera Muratovic-Jäger und ihrem Mann neu geführt wird, ist die Bergische Kaffeetafel besonders beliebt. Die Variationen der Kuchen, gebacken von einer eigenen Konditorin, ändern sich täglich. Mit dabei sind immer eine glutenfreie Biskuitrolle und veganer Kuchen.
„Wir hatten schon gedeckten Apfelkuchen“, sagt Vera Muratovic-Jäger. „Grundsätzlich versuchen wir saisonbedingt zu arbeiten und da gab es im Herbst auch mal einen veganen Pflaumenstreusel.“ Ebenfalls im Sortiment sind vegane Waffeln und den Cappuccino gibt es auf Nachfrage auch mit Milchalternative, wie Soja. Die Gäste im Café Clärchen, so Muratovic-Jäger, sind älter und traditioneller. „Die mögen dann lieber ihre Donauwelle und Bienenstich.“ Ausnahmen macht sie aber für alle. Sie selbst würde den „Veganuary“ ausprobieren. „Aber nichts Abgepacktes“, fügt sie hinzu. „Nichts mit Zusatzstoffen, also keine vegane Wurst. Da mache ich mir lieber ein Tomatenbrot.“
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Was steckt hinter dem Begriff „Veganuary“?
Veganuary ist eine gemeinnützige Organisation, die 2014 in England gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, Menschen dazu zu inspirieren, im Januar und darüber hinaus vegan zu leben. Seitdem ist die Kampagne enorm gewachsen und weltweit aktiv. Millionen Menschen haben sich bereits dem „Veganuary“ angeschlossen und sind so vegan ins neue Jahr gestartet. Prominente Unterstützer wie Paul McCartney und Timo Hildebrand werben ebenfalls für den „Veganuary“. Jeder kann mitmachen und seine Ernährung für einen Monat oder länger auf rein pflanzliche Kost umstellen. Weitere Informationen unter: https://veganuary.com/de