Velbert. Der Mann (23) hatte in der Nacht heimlich eine psychiatrische Einrichtung in Velbert verlassen. Am frühen Nachmittag wurde er im niederländischen Arnheim entdeckt.

Seit Sonntagnacht war ein 23-jähriger Velberter, der in einer psychiatrischen Einrichtung in Velbert wohnt, vermisst worden. Die Polizei konnte nicht ausschließen, dass sich der autistisch veranlagte junge Mann in einer gesundheitlichen Notsituation befindet und bat daher die Öffentlichkeit um Mithilfe.

Gegen 3 Uhr nachts hatte der Mann heimlich die Station seiner Einrichtung verlassen und kehrte bis Sonntagmittag nicht wieder zurück. In der Vergangenheit kam es bereits zu gleichgelagerten Fällen. Der 23-Jährige, der weder zeitlich noch räumlich orientiert ist und kaum spricht, wurde hierbei zumeist in umliegenden Städten wieder aufgefunden.

Polizei kontrollierte bekannte Aufenthaltsadressen des Velberters

Bekannte Anlaufadressen des jungen Mannes wurden seit dem Verschwinden mehrfach überprüft und auch eine Abfrage in umliegenden Krankenhäusern verlief ergebnislos. Auch die örtlichen Taxizentralen und der öffentliche Personennahverkehr wurden informiert und gebeten, sich an der Suche nach der vermissten Person zu beteiligen.

Mantrailer-Hund der Polizei half bei der Suche nach dem autistischen Velberter

Intensive Fahndungsmaßnahmen der Polizei, bei der unter anderem auch ein Mantrailerhund eingesetzt wurde, um Hinweise auf den Aufenthaltsort des jungen Mannes zu erhalten, verliefen ebenfalls erfolglos.

Wohlbehalten in Arnheim entdeckt

Mit großer Erleichterung konnte die Polizei am frühen Nachmittag ihre Suchmaßnahmen einstellen, nachdem der an Autismus erkrankte junge Mann den Umständen entsprechend wohlauf in Arnheim angetroffen werden konnte.