Neviges. Eigentlich hätte das grundsanierte Sportbecken in Neviges längst fertig sein sollen. Aber noch immer ist es gesperrt. Das ist der Grund.
Schwimmer im Panoramabad in Velbert-Neviges müssen sich weiterhin in Geduld üben: Noch immer ist das grundsanierte Sportbecken unter freiem Himmel nicht nutzbar. Auch das Springer-Becken ist gesperrt.
Ursprünglich hatten die Verantwortlichen der Stadtwerke Velbert gehofft, dass das Sportbecken zumindest halbwegs pünktlich zu Beginn der Freibadsaison zur Verfügung steht – nach knapp zweijähriger Grundsanierung. Die alten Fliesen sind verschwunden, das Becken besteht nun aus 260 Edelstahlmodulen. Sogar Wasser ist schon im Becken. Genutzt werden kann es aber immer noch nicht. Und Stadtwerke-Geschäftsführer Tobias Grau kann auch weiterhin kein genaues Datum nennen, wann es so weit ist.
Wetter-Pech hat Arbeiten im Velberter Panoramabad ausgebremst
„Wir hatten einfach Pech mit dem Wetter“, sagt der Stadtwerke-Chef. Das Becken selbst sei fertig, aber der Randbereich sei noch nicht barfußtauglich. „Man würde sich an den Füßen verletzen.“ Um die notwendige Deckschicht auftragen zu können, müsse es eine, besser noch eineinhalb Wochen am Stück trocken sein, so Grau. Man habe es zwischenzeitlich versucht, „es hat aber nicht geklappt“.
Wellenbecken und Kinderbecken können genutzt werden
Der ausführenden Firma kann und will der Stadtwerke-Geschäftsführer „überhaupt keinen Vorwurf machen“. Das Problem sei nun, ein Zeitfenster zu finden, in dem sowohl das Wetter als auch der Terminkalender des Bauunternehmens mitspiele. „Wir hoffen, dass es möglichst schnell klappt“, weiß Grau, dass die Sommerferien vor der Tür stehen und sich viele Besucher darauf freuen, endlich wieder 50-Meter-Bahnen ziehen zu können – „auch wenn das Wellen- und Kinderbecken ja geöffnet sind“.
Neues Badehaus öffnet diese Saison wohl gar nicht mehr
Schlechte Nachrichten gibt es auch vom Badehaus, in dem es künftig Umkleiden und den Sanitärbereich geben wird und von wo aus Gäste mit körperlichen Einschränkungen dann ganz selbständig in das Becken eintauchen können. Es gibt jedoch Probleme mit der Aufzugstechnik. „Ich fürchte, diese Saison wird das nichts mehr“, bedauert Tobias Grau.