Velbert. Prof. Helmut Jacobs hat beim dritten Sommerkonzert in der Apostelkirche aufgespielt. Neben Musik gab es manch lockere Plauderei und Anekdoten.

Im dritten Sommerkonzert in der Apostelkirche mit dem Titel „Tango & more“ hat Helmut C. Jacobs die Konzertbesucher mit einem bunten Reigen von unterschiedlichen Tänzen kombiniert mit einer Bilderschau begeistert.

Gezeigt und zu Gehör gebracht wurde die kunsthistorische und musikalische Entwicklung der Tanzformen vom Fandango bis zu Flamenco; von Samba und Tango, kombiniert mit Bildern von Tanzenden aus der jeweiligen Epoche und Portraits von Komponisten. Das Programm begann mit Werken anonymer Meister aus dem 18. Jahrhundert kombiniert mit der Schau der alten Handschriften und einer Darstellung von tanzenden Paaren des Malers Francisco de Goya.

In ferne Länder entführt

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Professor Jacobs lehrt Hispanistik und Romanistik an der Universität Duisburg Essen und seine umfassende Kenntnis der Materie wurde in seiner Moderation durch manch lockere Plauderei und einige Anekdoten in diesem fast folkloristisch anmutenden Programm deutlich. In diesen Zeiten, wo das Reisen deutlich erschwert ist, wurden die Besucher des Konzertes musikalisch entführt in Länder wie Kuba – Ignacio Cervantes – nach Brasilien (Ernesto Nazareth) und Argentinien – Astor Piazolla, dessen 100. Geburtstag man in diesem Jahr begehen kann. Ein besonderes Bonbon bildete Piazolla´s Picasso Tango, ein Werk mit spätromantischer Harmonik mit einer persönlichen und bewundernden Widmung an den Maler.

Perfekt gespielt