Kreis Mettmann. Eltern sollten bereits in den Wochen vor dem Start mit den künftigen Erstklässlern den Schulweg üben. Dazu gibt es einigen Tipps und Tricks.
Der Ranzen ist schon gekauft und gepackt, die Vorbereitungen für das Befüllen der Schultüte laufen auf Hochtouren – und auch wenn aktuell viele Menschen mit ihren Gedanken noch im Urlaub sind: Für mehr als 4000 Kinder im Kreis Mettmann beginnt nach den Sommerferien der vielfach zitierte „Ernst des Lebens“ – Mitte August werden sie erstmals die Schule besuchen. Premiere feiern die i-Dötzchen dabei aber nicht nur als Schülerinnen und Schüler, sondern auch als regelmäßige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.
Selbstständig bewältigen
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Die Polizei rät daher allen Eltern: Die letzten Wochen vor dem Schulstart sollten noch einmal alle Eltern nutzen, um intensiv mit ihren Kindern den sicheren Weg zur Schule zu üben. Ziel muss es sein, dass die Kleinen den Schulweg irgendwann sicher alleine bewältigen können und somit selbstständige Verkehrsteilnehmer werden.
Wichtig ist hierbei: Der kürzeste Schulweg ist nicht unbedingt der sicherste. Eltern sollten mit ihrem Kind zusammen einen kindgerechten Schulweg suchen. Das Kind sollte stärker befahrene Straßen nur äußerst selten und bevorzugt an Ampeln, Zebrastreifen oder Mittelinseln überqueren.
Nur auf dem Bürgersteig
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Dabei gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Der erste Tipp lautet: Eltern sollten ihren Kindern erklären, dass diese möglichst nur auf dem Bürgersteig gehen sollen. Dieser sollte in die so genannte Kinder- sowie die so genannte Straßenseite aufgeteilt werden. Die Kinder können sich leicht merken, dass sie nur auf den Kinderseiten, also nahe der Häuser, gehen sollen.
Der Stoppstein
Ein weiterer wichtiger Punkt des Trainings sollte sein, den Kindern die Wichtigkeit des „Stoppsteins“ beizubringen: Das Kind sollte immer wissen, wo es stehen bleiben muss, bevor es die Fahrbahn überquert. Das konsequente Stehenbleiben vor der Bordsteinkante ist von erheblicher Bedeutung. Die Kinder können sich den Spruch: „Ein Stoppstein heißt stehen und nicht gehen“ erfahrungsgemäß gut merken. Erst wenn sich das Kind dann vergewissert hat, dass die Straße frei ist, darf es rübergehen. Dabei sollte nicht getrödelt, aber auch nicht gerannt werden. Das Motto lautet: „Nicht rennen und nicht pennen!“.
Einmal üben reicht nicht. Der Schulweg muss mehrmals abgegangen und wiederholt werden.