Velbert. Polizei und Ordnungsamt überwachten den morgendlichen Verkehr auf der Kastanienallee. Hier kommt es oft zu gefährlichen Situationen
Auf der Kastanienallee ist zu Schulbeginn und -ende viel los. In den letzten Tagen mehrten sich Hinweise und Beschwerden von Anwohnern und besorgten Eltern, dass es auf der Kastanienallee zu diesen Zeiten immer wieder zu erheblichen Verkehrsproblemen und gefährlichen Situationen komme. Einsatzkräfte der Polizei und des kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Velbert überwachten deshalb jetzt gezielt den morgendlichen Verkehr, wie die Polizei mitteilte.
Mit dem Auto bis vor die Tür
Nach Eröffnung der neuen, fünfzügigen Gemeinschaftsgrundschule Kastanienallee mit eigener Turnhalle, unmittelbar neben der Kolping Kindertagesstätte und in weiterer Nachbarschaft der Realschule Kastanienallee ist hier morgens viel Verkehr, oft gibt es gefährliche Situationen. Solche würden, so die Polizei, überwiegend durch Eltern verursacht, die ihre Kinder mit Fahrzeugen morgens bis unmittelbar vor die örtlichen Einrichtungen brächten, dort aussteigen und die gerade dann besonders stark befahrene und zugeparkte Straße überqueren ließen. Ein ähnliches Bild, nur in umgekehrter Folge, zeige sich mittags beim Abholen der Kinder. Dies alles geschieht, obwohl in unmittelbarer Nähe große Parkplatzflächen zur Verfügung stehen, von denen die Kinder ihre Schule ohne Straßenüberquerung und damit viel gefahrloser erreichen könnten.
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Polizisten halfen Schülern über die Straße
Um eigene Erkenntnisse zur Situation sammeln zu können, die Grundlage für zukünftige Lösungsansätze, Gespräche und Planungen sein werden, führte die Velberter Polizei jetzt Schulwegüberwachung an der Kastanienallee durch. Auch wenn das Verkehrsgeschehen an diesem Morgen, angesichts der uniformierten und weithin sichtbaren Präsenz von Polizei und Ordnungsamt, sicherlich viel gemäßigter ausfiel, als zu anderen Zeiten, kam es dennoch selbst an diesem Tag zu Situationen, in denen die Einsatzkräfte regelnd eingreifen und verkehrserzieherisch aufklärend tätig werden mussten.
Schülerinnen und Schüler wurden von der Polizei wiederholt gezielt angeleitet und sicher durch den starken Fahrzeugverkehr hindurch begleitet. Mehrere Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer sprachen die Einsatzkräfte auf das zuvor gezeigte Verkehrsverhalten an. Unter Hinweis auf die entstehenden Gefahren für eigene und andere Kinder, wurden Handlungsalternativen aufgezeigt, die in der Regel auch sofort akzeptiert wurden. Weitere Berichte aus Velbert lesen Sie hier.