Sprockhövel. Die Flüchtlingshilfe Sprockhövel drängt sie Stadt zu Vorbereitungen auf Flüchtlingswellen aus der Ukraine. Die Verwaltung sucht Wohnungen.
Die Flüchtlingshilfe Sprockhövel bereitet sich auf die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine vor. Sie setzt sich ein für eine Aufnahme aller aus der Ukraine geflüchteten Menschen, auch solche ohne ukrainischem Reisepass.
Mitglieder des Sozialausschusses zum Dialog eingeladen
Bereits am ersten Kriegstag hat die Flüchtlingshilfe Sprockhövel Kontakt mit dem Sozialamt der Stadt aufgenommen und ein Treffen vorgeschlagen, um sich auf die derzeitigen und kommenden Fluchtbewegungen vorzubereiten. Einen Tag später hat sie an alle Mitglieder des Sozialausschusses im Stadtrat und ihre Parteien sowie Bürgermeisterin Noll eine Einladung zu einem Dialoggespräch versandt.
Kleiderkammer ist gerüstet
Die Kleiderkammer der Flüchtlingshilfe ist gerüstet für größere Anfragen und Kleiderspenden für Hilfskonvois. Die nötigen Informationen für eine Einreise nach Deutschland gibt die Flüchtlingshilfe direkt an alle weiter, die Verwandtschaft in der Ukraine haben.
Online-Gesprächskreis zur Ukraine
Beim nächsten Online-Gesprächskreis „RedMit“ am kommenden Montag, 7. März, um 18.30 Uhr sind alle Interessierten zum offenen Austausch über die Lage in der Ukraine eingeladen. Die Flüchtlingshilfe betont, dass sie weiterhin keine Unterschiede macht zwischen Menschen auf der Flucht, gleich woher sie kommen und welchen Menschenrechtsverletzungen, Kriegshandlungen und Katastrophen sie ausgesetzt waren.
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Stadt sucht Wohnungen
Derweil sucht die Stadt Sprockhövel zur Unterbringung von Flüchtlingen, insbesondere für afghanische Ortskräfte, aber auch für die eventuelle Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten, Wohnungen im Stadtgebiet Sprockhövel. Die Stadt hat in den letzten drei Monaten 17 Neuzuweisungen bekommen. Auch zwei Familien aus Afghanistan (afghanische Ortskräfte) wurden der Stadt zugewiesen. Die Familien werden sozialarbeiterisch betreut. Wer Wohnungen vermieten möchten, wendet sich bitte an den Fachbereich Soziales und Integration: Herr Bergediek, 02339 917-345, E-Mail: bergediek@sprockhoevel.de oder Frau Mueller, 02339 917-251, E-Mail: mueller@sprockhoevel.de.
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