Oberhausen. Die Sterkrader Innenstadt in Oberhausen steht vor einem großen Umbau. Die Stadt untersucht den Boden, was zu Sperrungen an zwei Tagen führt.
Die Sterkrader Innenstadt steht vor einem großen Umbau. Die zentrale Bahnhofstraße soll klimafreundlich gestaltet werden. Damit reagiert die Verwaltung auf den Klimawandel. Große Hitze und Starkregenereignisse haben zugenommen, deshalb rollen demnächst die Bagger. Die Stadt beginnt jetzt mit sogenannten Suchschachtungen: An zwei Tagen werden Versorgungsleitungen untersucht. Dafür sind Sperrungen möglich.
Das Modellprojekt trägt den Namen „Klima-Quartier Sterkrade“. Anwohnerinnen und Anwohner sind bereits eingeladen worden, ihre Ideen einzubringen. So konnten sie beispielsweise die Sitzbänke mit auswählen, die demnächst die Bahnhofstraße freundlicher machen sollen. Der Umbau beginnt Anfang 2026.
Sterkrader Innenstadt: Bach soll unter Bahnhofstraße laufen
Zentraler Bestandteil des Projektes ist neben dem Einbau von Rigolen für Bäume ein unterirdischer Wasserkanal. Unter der Bahnhofstraße soll künftig der Elpenbach fließen und damit bei Starkregen dabei helfen, dass mehr Wasser von asphaltierten Flächen ablaufen kann. Für das Anlegen des Kanals muss der Boden genau untersucht werden. Dies geschieht ab Montag, 9. Dezember 2024. Die Untersuchungen dauern zwei Tage – inklusive Absperrung und Oberflächenwiederherstellung.
Nördlich des Centerpoints wird überprüft, in welcher Tiefenlage Versorgungsleitungen wie Fernwärme und Gas liegen, um eine Kollision mit dem geplanten neuen Reinwasserkanal der Emschergenossenschaft auszuschließen. Parallel ermitteln die Wirtschaftsbetriebe Oberhauen südlich des Centerpoints, in welcher Tiefenlage sich wie viele Fernmeldeleitungen befinden.
Alle Infos rund um das Klima-Quartier Oberhausen-Sterkrade gibt es unter www.klimaquartier-sterkrade.de. Bei Fragen oder Anregungen können sich Interessierte jederzeit unter der E-Mail-Adresse klimaquartier@oberhausen.de melden.