Oberhausen. Schon wieder waren Einbrecher unterwegs, um in Oberhausener Schulen einzubrechen. Doch die Stadt hatte dieses Mal vorgesorgt.

Die neuen Sicherheitsvorkehrungen an Oberhausener Schulen zeigen Wirkung: In der vergangenen Woche sind Täter zweimal bei ihrem Versuch gescheitert, in eine Oberhausener Schule einzubrechen.

Zur Erinnerung: Eine Serie von Einbrüchen hat in Oberhausen zuletzt für Entsetzen gesorgt. Klassenräume waren verwüstet, Schränke aufgebrochen, iPads und andere technische Geräte wurden gestohlen. Nach langer Debatte in der Politik rüstete die Stadt auf, installierte Videokameras und engagierte einen Sicherheitsdienst.

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Nun verkündet die Stadt einen ersten Erfolg: „Dank der Aufmerksamkeit eines Hausmeisters und der von der Stadt Oberhausen eingerichteten nächtlichen Kontrollgänge durch einen privaten Sicherheitsdienst konnten in den vergangenen Wochen zwei Einbrüche in städtische Gebäude verhindert werden“, heißt es am Montag aus dem Rathaus.

Schuleinbrüche in Oberhausen: Nachts mit Brecheisen unterwegs

Am Abend des 2. September bemerkte demnach der Hausmeister der neuen Gesamtschule an der Knappenstraße (derzeit noch im früheren Niederrhein-Kolleg an der Wehrstraße untergebracht) gegen 21.20 Uhr fünf Jugendliche, die mit Brecheisen bewaffnet über den Zaun des Schulgeländes kletterten. Als er sich ihnen gegenüber bemerkbar machte, flüchteten sie. Eine sofort alarmierte Polizeistreife konnte allerdings keinen der mutmaßlichen Täter festnehmen. Schäden am Schulgebäude entstanden nicht.

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Im zweiten Fall entdeckte eine Streifenkontrolle des Sicherheits-Dienstes, der Mülheimer Vollmer-Gruppe, in der Nacht vom 12. auf den 13. September zwei mit Sturmhauben maskierte Personen auf dem Gelände der Ruhrschule. Als die beiden Unbekannten die Streife bemerkten, flüchteten sie. Auch hier entstanden keine Schäden.

An der Ruhrschule waren Einbrecher wiederholt am Werk, das Foto wurde im April dieses Jahres gemacht.
An der Ruhrschule waren Einbrecher wiederholt am Werk, das Foto wurde im April dieses Jahres gemacht. © FUNKE Foto Services | Kerstin Bögeholz

Oberhausens Ordnungsdezernent Michael Jehn fühlt sich bestätigt: „Die von der Stadt Oberhausen verstärkten Sicherheitsmaßnahmen an städtischen Gebäuden haben sich bewährt, insbesondere die Videoüberwachung und die Ausweitung der Kontrollgänge. Tätern muss klar sein, dass wir jedes Delikt zur Anzeige bringen und sie für entstandene Schäden in und an Gebäuden haftbar machen werden.“

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