Oberhausen..

Im Rathaus diskutiert man darüber bisher nur hinter vorgehaltener Hand, doch die Verhandlungen mit dem seit 13 Jahren amtierenden Oberhausener Planungs- und Baudezernenten, Peter Klunk, laufen bereits: Es gibt nach WAZ-Informationen an der Stadtspitze und in der SPD-Ratsfraktion Überlegungen, die Arbeitslast des fast 60-jährigen Klunk zu reduzieren.

Nebenjob auf Vollzeit ausbauen

Angestrebt wird, dass Klunk seine Dezernenten-Position (gewählt bis 2016) abgibt und dafür seinen bisherigen Nebenjob als Geschäftsführer der Stadtwerke Stoag auf Vollzeit ausbaut. Der Nebenjob wird bisher mit 39.000 Euro im Jahr bezahlt.

Klunk wird von vielen Bürgern als fachlich und menschlich ausgezeichneter Beamter geschätzt, der sich nicht scheut, auch in kleinsten Runden zu Bauprojekten höflich und exakt Rede und Antwort zu stehen. Doch seiner hohen Arbeits- und Einsatzfreude in Doppelfunktion als Dezernent und Stoag-Geschäftsführer sind wohl stressbedingte Krankheitsausfälle zuzuschreiben, so dass ihm Ärzte geraten haben sollen, beruflich kürzer zu treten.

Klunk will sich nicht direkt äußern, die Gespräche über seine Zukunft seien nicht abgeschlossen. Mit Klunk würde die Stadt aber den zweiten Dezernenten verlieren: Der Vertrag von Sozialdezernent Frind wird im Herbst nicht verlängert.