"Wunder der Natur" im Gasometer geht in die Verlängerung
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Oberhausen.. “Wunder der Natur“ ist mit 500.000 Besuchern bislang best besuchte Ausstellung im Gasometer Oberhausen. Schau ist auch in der Saison 2017 zu sehen.
Die aktuelle Familienausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer Oberhausen bricht alle Rekorde: Seit ihrer Eröffnung am 11. März dieses Jahres haben mehr als eine halbe Million Menschen die bildgewaltige Schau über die Vielfalt der Tiere und Pflanzen gesehen.
„Der Erfolg der aktuellen Ausstellung freut gerade mich als Oberhausener sehr“, sagte Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Groschek begrüßte am Samstag die Jubiläumsgäste, eine Familie aus Lüdenscheid, am Gasometer Oberhausen. Der enorme Zuspruch unterstreiche die Bedeutung des Gasometers für unsere Stadt und die Region.
Gasometer-Ausstellung wird um eine ganze Saison verlängert
„Noch keine der 14 Vorgängerausstellungen, die wir bisher im Gasometer gezeigt haben, hat einen solchen Zuspruch erreicht wie ‚Wunder der Natur‘“, erklärte Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH. Die Publikumsmeinung sei einhellig: „Faszinierend“, „ergreifend“, „atemberaubend“ lauten die Kommentare in Besucherbüchern und sozialen Medien.
In einer repräsentativen Umfrage gaben 97,4 Prozent der Besucher an, ihnen gefalle die Ausstellung „gut“ oder sogar „sehr gut“ (allein dies 70,1 Prozent). Auch die Zahl der Gruppen-Führungen und ausgeliehenen Audioguides, gesprochen von Robert-de-Niro-Stimme Christian Brückner, erreiche neue Rekordwerte. Aufgrund dieses Erfolges wurde die Ausstellung jetzt um eine Saison bis zum 30. November 2017 verlängert.
Genialität des Lebens
Die Ausstellung „Wunder der Natur“ folgt dem Wachsen und Werden auf unserem Planeten. Rund 150 einzigartige großformatige Bilder international renommierter Naturfotografen und überwältigende Filmausschnitte zeigen die schöpferischen Kräfte des Lebens. Sie erzählen von ungewöhnlichen sinnlichen Fähigkeiten und genialen Strategien im Kampf ums Dasein, von sexuellen Ritualen, dem Reichtum sozialer Beziehungen und dem Vermögen, mit anderen Arten zusammen zu leben. „Der Erfolg zeigt uns, welche Faszination das Leben in seiner Intelligenz und Vielfalt auf die Menschen ausübt – und wie erhaltenswert diese biologischen Systeme im Großen wie im Kleinen sind“, sagte Kurator Prof. Peter Pachnicke.
Die Erde von oben
Höhepunkt der Ausstellung ist die Erde selbst. Der Rundgang gipfelt im Blick auf eine 20 Meter große Erdkugel, die im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers zu schweben scheint. Bewegte, hoch aufgelöste Satellitenbilder werden detailgenau auf diese Kugel projiziert. Der Besucher erlebt dadurch die Erscheinungen der Erdatmosphäre im Wechsel von Tag und Nacht und den Wandel der Jahreszeiten. Die Fahrt im gläsernen Panoramaaufzug auf das Dach des Gasometers bietet einen Blick auf unseren Heimatplaneten, wie ihn sonst nur Astronauten erleben.
Erdbeobachtungsdaten des Raumfahrtzentrums
Projektpartner der Ausstellung ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). „Der Erfolg der Ausstellung zeigt auch, wie groß die Faszination für die Erdbeobachtung ist“, sagt Nils Sparwasser vom DLR. Mit seinem Team hat er aus Satellitenbildern die Animation erstellt, die auf die Erdkugel im Gasometer projiziert wird.
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