Oberhausen. Mit der Rolle der Mutter beschäftigt sich eine Veranstaltungsreihe, zu der das Netzwerk Frau und Gesundheit in den kommenden Wochen einlädt. Die Reihe trägt den Titel „Mythos Mutter – von der Perfektion zur gesunden Balance“.

Mit der Rolle der Mutter beschäftigt sich eine Veranstaltungsreihe, zu der das Netzwerk Frau und Gesundheit in den kommenden Wochen einlädt. Die Reihe trägt den Titel „Mythos Mutter – von der Perfektion zur gesunden Balance“. „Keine Rolle, die Frauen einnehmen, ist so überlagert von Idealisierung, Ansprüchen von außen, Erwartungen an sich selbst, Schuldgefühlen und Schuldzuweisungen wie die der Mutter“, sagen die Veranstalterinnen, „die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse und ein Handeln im Einklang mit persönlichen Maßstäben macht weniger anfällig für Perfektionismus und Überforderung.“ In der Reihe gehe es um eine realistischere Seite des Mutter-Seins.

Anmeldungen ab sofort möglich

Die Serie beginnt am Sonntag, 23. März, um 11.30 Uhr mit einem französischen Frühstück im Lichtburg-Foyer, Elsässer Straße 26. Im Anschluss wird ab 12.15 Uhr im Gloria-Kino (Elsässer Straße 26) der Film „Jackie – wer braucht schon eine Mutter“ von Regisseurin Antoinette Beumer gezeigt. Es ist die Geschichte von Zwillingsschwestern aus einer künstlichen Befruchtung, die mit zwei Vätern aufgewachsen sind und ihre Mutter nicht kannten. Als sie sie dann doch treffen, erfahren sie, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie dachten. Der Eintritt inkl. Frühstück beträgt 3 Euro.

Am Mittwoch, 2. April, steht ab 18.30 Uhr eine Lesung aus dem Roman „Muttertier@n Rabenmutter“ von Sonja Liebsch und Nives Mestrovic auf dem Programm. Schauspielerin Anna Polke vom Theater Oberhausen liest in der b.a.r. am Will-Quadflieg-Platz 1. Anmeldungen: Gleichstellungsstelle,  825-2050.

Interkultureller Vergleich

Um „Kinderwunsch – Wunschkinder“ geht es bei einem Vortrag am Donnerstag, 3. April, um 17.30 Uhr in der Gleichstellungsstelle, Schwartzstraße 71. Nach neuesten Erhebungen wünschen sich etwa 900 000 Paare in Deutschland ein Kind und sind dazu auf medizinische Hilfe angewiesen. Etwa die Hälfte bleibt trotzdem kinderlos. Anmeldung:  825-2050.

„Muttersein im interkulturellen Vergleich“ heißt es am Mittwoch, 9. April, um 17 Uhr in der VHS, Langemarkstraße 19-21. Mütter unterschiedlicher Herkunft berichten über ihre Erfahrungen. Anmeldung: 825-2385 (VHS) oder  30576018 (Kommunales Integrationszentrum). Anke Pollmanns, Oberärztin am EKO, greift am Donnerstag, 10. April, um 18.30 Uhr im Kath. Stadthaus, Elsa-Brändström-Straße 11, die Frage auf „...und trotzdem Mutter?“ Krebs, Aids oder andere Krankheiten erschüttern das Leben. Sollte frau dann den Traum der eigenen Mutterschaft begraben? Anmeldung:  8599 650 (Kath. Familienbildungsstätte), 8500 863 (Ev. Familien- und Erwachsenenbildungswerk).