Oberhausen.

Warum eine nicht standesgemäße Liebes-Heirat zum Bau des Schlosses Oberhausen führte.

Da steht es: tagtäglich im altrosa Festtagsgewand, eingebettet zwischen Industrie und Natur, zwischen Schnellstraße und Park, dem Gestern und Heute. Ein Wahrzeichen der Stadt – beherbergt das Schloss Oberhausen mit der Ludwig Galerie eine Perle des Kunstbetriebes. Gerade eben sorgte der Prachtbau Schloss für Schlagzeilen, weil er ein wenig in die Jahre gekommen ist, Renovierungsarbeiten anstehen.

Sanierung? Wann wurde das Schloss denn eigentlich erbaut? Das prächtige Gebäude kennt jeder. Aber seine Geschichte? Nur kurz vorweg schon mal so viel: Am Anfang war in diesem Fall – wenn auch nicht im biblischem Sinn – das Wort. Genaugenommen das Ja-Wort, das sich Maximilian Friedrich von Westerholt-Gysenberg und die illegitime Tochter des bayerisch-pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, Friederike Karoline von Bretzenheim, 1796 gaben. „Das war wohl eine Liebesheirat“, sagt Christine Vogt, Direktorin der Ludwig Galerie. Ungewöhnlich für diese Zeit. Für Maximilian Friedrichs Vater, Friedrich Adolf von Westerholt-Gysenberg, war diese nicht standesgemäße Verbindung Anlass, seinen Sohn von der Erbfolge auszuschließen und ihm später lediglich die verfallene Wasserburg Oberhausen zu überlassen.

Einst eine Wasserburg

Fotos zeigen 150 Jahre Oberhausen

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Das Hüttenwerk Oberhausen und der Gasometer.
Das Hüttenwerk Oberhausen und der Gasometer. © Stadtarchiv Oberhausen | WAZ
Der Schacht Concordia I. Die Bergwerksgesellschaft Concordia wurde 1850 gegründet.
Der Schacht Concordia I. Die Bergwerksgesellschaft Concordia wurde 1850 gegründet. © Stadtarchiv Oberhausen | Stadtarchiv
Die Zeche wurde 1968 trotz vorhandener Vorräte und hoher Produktivität stillgelegt. Zu sehen ist der Schacht Concordia Schacht 1.
Die Zeche wurde 1968 trotz vorhandener Vorräte und hoher Produktivität stillgelegt. Zu sehen ist der Schacht Concordia Schacht 1. © Geschichtswerkstatt | Geschichtswerkstatt
Die Zeche Concordia in Oberhausen.
Die Zeche Concordia in Oberhausen. © WAZ | waz
Der Concordia-See in Oberhausen, der auf diesem Bild noch mit Wasser gefüllt ist. Erst der im Jahr 1883 fertiggestellte Kanal zur Ruhr legte den Concordia-See endgültig trocken.
Der Concordia-See in Oberhausen, der auf diesem Bild noch mit Wasser gefüllt ist. Erst der im Jahr 1883 fertiggestellte Kanal zur Ruhr legte den Concordia-See endgültig trocken. © WAZ | waz
Der kleine Markt in Sterkrade und die Gutehoffnungshütte im Jahr1921.
Der kleine Markt in Sterkrade und die Gutehoffnungshütte im Jahr1921. © Oberhausener Jahrbuch 2010 | Plitt GmbH
Die Mechanische Werkstatt der Gutehoffnungshütte 1901.
Die Mechanische Werkstatt der Gutehoffnungshütte 1901. © Oberhausener Jahrbuch 2010 | Plitt GmbH
Die Zeche in Oberhausen-Sterkrade um 1908.
Die Zeche in Oberhausen-Sterkrade um 1908. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Gleise an der Zeche in Oberhausen-Sterkrade 1988.
Die Gleise an der Zeche in Oberhausen-Sterkrade 1988. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die St. Antony-Hütte in Oberhausen. Dort entstand 1754 eines der ersten Hüttenwerke im Ruhrgebiet.
Die St. Antony-Hütte in Oberhausen. Dort entstand 1754 eines der ersten Hüttenwerke im Ruhrgebiet. © NRZ | NRZ
Die Zeche Königsberg in Oberhausen.
Die Zeche Königsberg in Oberhausen. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Zeche Osterfeld um 1915.
Die Zeche Osterfeld um 1915. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Der Toreingang der Zeche Jacobi in Oberhausen-Osterfeld.
Der Toreingang der Zeche Jacobi in Oberhausen-Osterfeld. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Das Teufgerüst des Nordschachts in Oberhausen-Osterfeld.
Das Teufgerüst des Nordschachts in Oberhausen-Osterfeld. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Das Teufgerüst von Schacht 4 in Oberhausen-Osterfeld.
Das Teufgerüst von Schacht 4 in Oberhausen-Osterfeld. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Zeche Hugo in Oberhausen um 1928.
Die Zeche Hugo in Oberhausen um 1928. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Zeche Roland in Oberhausen-Dümpten.
Die Zeche Roland in Oberhausen-Dümpten. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Zeche Alstaden an der Behrensstraße in Oberhausen.
Die Zeche Alstaden an der Behrensstraße in Oberhausen. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die  Burg und die Zeche Vondern  um 1925.
Die Burg und die Zeche Vondern um 1925. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Villa Meuthen an der Grillostraße, die als Direktorenvilla der Concordiazeche genutzt wurde.
Die Villa Meuthen an der Grillostraße, die als Direktorenvilla der Concordiazeche genutzt wurde. © NRZ | NRZ
Das Wohnhaus des Industriellen W. Grillo.
Das Wohnhaus des Industriellen W. Grillo. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Bergleute in Oberhausen unter Tage.
Bergleute in Oberhausen unter Tage. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Ein Bergmann aus Oberhausen setzt ein Kopfholz.
Ein Bergmann aus Oberhausen setzt ein Kopfholz. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Bergleute aus Oberhausen auf dem Weg zu ihrer Schicht im Schacht.
Bergleute aus Oberhausen auf dem Weg zu ihrer Schicht im Schacht. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Bergmann aus Oberhausen.
Bergmann aus Oberhausen. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Ein Hauer im Bergbau vor Kohle.
Ein Hauer im Bergbau vor Kohle. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Bergleute der Zeche Sterkrade.
Bergleute der Zeche Sterkrade. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Schmiedearbeiter aus Oberhausen.
Schmiedearbeiter aus Oberhausen. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Der Sängerbund Gutehoffnungshütte in Oberhausen versammelte sich 1951 vor der im Krieg zerstörten Sterkrader Clemenskirche, um gemeinsam zum Sängerbundfest in Mainz zu reisen. 2008 feierte der Sängerbund sein 140-jähriges Bestehen und als Werkschor das 250-jährige Bestehen der Antony-Hütte.
Der Sängerbund Gutehoffnungshütte in Oberhausen versammelte sich 1951 vor der im Krieg zerstörten Sterkrader Clemenskirche, um gemeinsam zum Sängerbundfest in Mainz zu reisen. 2008 feierte der Sängerbund sein 140-jähriges Bestehen und als Werkschor das 250-jährige Bestehen der Antony-Hütte. © privat | fremd
Die Reste der inzwischen über 250 Jahre alten St. Antonyhütte und die damaligen Mitglieder des Sängerbundes Gutehoffnungshütte im Jahre 1987.
Die Reste der inzwischen über 250 Jahre alten St. Antonyhütte und die damaligen Mitglieder des Sängerbundes Gutehoffnungshütte im Jahre 1987. © privat | fremd
Der Tennisclub  Sterkrade Blau-Weiss e.V.
Der Tennisclub Sterkrade Blau-Weiss e.V. © Gerd Wallhorn / WAZ | WAZ
Eine Trinkhalle aus Oberhausen in den 1950er Jahren.
Eine Trinkhalle aus Oberhausen in den 1950er Jahren. © Stadtarchiv Oberhausen | privat
Frauenhaus in Oberhausen.
Frauenhaus in Oberhausen. © Tom Thöne / WAZ | WAZ
Das St. Marien Hospital in Oberhausen-Osterfeld.
Das St. Marien Hospital in Oberhausen-Osterfeld. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das St. Elisabeth Krankenhaus Oberhausen.
Das St. Elisabeth Krankenhaus Oberhausen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Johanniter Krankenhaus in Sterkrade: 1895 weihte Prinz Albrecht von Preußen das vom Johanniterorden erbaute Krankenhaus ein.
Das Johanniter Krankenhaus in Sterkrade: 1895 weihte Prinz Albrecht von Preußen das vom Johanniterorden erbaute Krankenhaus ein. © NRZ | NRZ
Das Sterkrader Johanniter Krankenhaus.
Das Sterkrader Johanniter Krankenhaus. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Haus A des Evangelischen Krankenhauses Oberhausen (EKO).
Das Haus A des Evangelischen Krankenhauses Oberhausen (EKO). © WAZ | WAZ
Das Evangelische Krankenhaus Oberhausen.
Das Evangelische Krankenhaus Oberhausen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das St. Josefs-Hospital in Oberhausen-Sterkrade.
Das St. Josefs-Hospital in Oberhausen-Sterkrade. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das St. Josefs-Krankenhaus und die Marienkirche in Oberhausen.
Das St. Josefs-Krankenhaus und die Marienkirche in Oberhausen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Mülheimer Straße mit der St. Marien Kirche und dem Josefs Hospital.
Die Mülheimer Straße mit der St. Marien Kirche und dem Josefs Hospital. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Kirche St. Pankratius in Oberhausen-Osterfeld.
Die Kirche St. Pankratius in Oberhausen-Osterfeld. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Amtshaus mit katholischer Kirche in Oberhausen-Osterfeld.
Das Amtshaus mit katholischer Kirche in Oberhausen-Osterfeld. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Herz-Jesu-Kirche in Oberhausen am Altmarkt mit der Siegessäule.
Die Herz-Jesu-Kirche in Oberhausen am Altmarkt mit der Siegessäule. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Christus Kirche in Alt-Oberhausen gehört zu den ältesten Gebäuden im Stadtteil. 2008 wurde sie 100 Jahre alt.
Die Christus Kirche in Alt-Oberhausen gehört zu den ältesten Gebäuden im Stadtteil. 2008 wurde sie 100 Jahre alt. © privat | email
Die Evangelische Christuskirche in Oberhausen.
Die Evangelische Christuskirche in Oberhausen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die evangelische Kirche in Oberhausen-Holten.
Die evangelische Kirche in Oberhausen-Holten. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Clemens-Kirche an der Steinbrinkstraße in Oberhausen-Sterkrade - noch ohne den markanten Glockenturm.
Die Clemens-Kirche an der Steinbrinkstraße in Oberhausen-Sterkrade - noch ohne den markanten Glockenturm. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Ankunft der Glocke an der St. Clemens Kirche  in Oberhausen-Sterkrade 1988.
Die Ankunft der Glocke an der St. Clemens Kirche in Oberhausen-Sterkrade 1988. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Glockenweihe an der St. Clemens Kirche  in Oberhausen-Sterkrade 1988.
Die Glockenweihe an der St. Clemens Kirche in Oberhausen-Sterkrade 1988. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Propsteikirche St. Clemens am großen Markt mit dem Hotel Kaiserhof und dem Geschäftshaus Lantermann.
Propsteikirche St. Clemens am großen Markt mit dem Hotel Kaiserhof und dem Geschäftshaus Lantermann. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
1958 musste sich die Evangelische Kirchengemeinde Königshardt (heute Königshardt-Schmachtendorf) von ihrer kleinen alten Kirche, gebaut 1872, trennen. Der Holzbockkäfer hatte den Dachstuhl befallen, das Gebäude drohte einzustürzen.
1958 musste sich die Evangelische Kirchengemeinde Königshardt (heute Königshardt-Schmachtendorf) von ihrer kleinen alten Kirche, gebaut 1872, trennen. Der Holzbockkäfer hatte den Dachstuhl befallen, das Gebäude drohte einzustürzen. © NRZ | NRZ
Das Zisterzienserinnen-Kloster an der Klosterstraße in Oberhausen-Sterkrade, das mittlerweile abgerissen wurde. Dahinter zu sehen ist der Turm der zweiten Pfarrkirche St. Clemens.
Das Zisterzienserinnen-Kloster an der Klosterstraße in Oberhausen-Sterkrade, das mittlerweile abgerissen wurde. Dahinter zu sehen ist der Turm der zweiten Pfarrkirche St. Clemens. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Der Platz am Großen Markt  in Oberhausen-Sterkrade.
Der Platz am Großen Markt in Oberhausen-Sterkrade. © NRZ | NRZ
Der Große Markt in Oberhausen-Sterkrade mit dem Kaiserhof.
Der Große Markt in Oberhausen-Sterkrade mit dem Kaiserhof. © Privat | email
Der Große Markt in Oberhausen-Sterkrade mit dem Kaiserhof.
Der Große Markt in Oberhausen-Sterkrade mit dem Kaiserhof. © Privat | email
Der Platz am Großen Markt  in Oberhausen-Sterkrade.
Der Platz am Großen Markt in Oberhausen-Sterkrade. © WAZ | WAZ
Das Amtsgericht Oberhausen am Kaiserplatz (heute Friedensplatz).
Das Amtsgericht Oberhausen am Kaiserplatz (heute Friedensplatz). © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Amtsgericht Oberhausen am Kaiserplatz (heute Friedensplatz).
Das Amtsgericht Oberhausen am Kaiserplatz (heute Friedensplatz). © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Der Ebertplatz in Oberhausen in den 1930er Jahren.
Der Ebertplatz in Oberhausen in den 1930er Jahren. © NRZ | NRZ
Das erste Rathaus der Stadt Oberhausen.
Das erste Rathaus der Stadt Oberhausen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das erste Rathaus der Stadt Oberhausen an der Schwartzstraße.
Das erste Rathaus der Stadt Oberhausen an der Schwartzstraße. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Schwartzstraße Richtung Mülheimer Straße um 1906 und das alte Rathaus (erbaut 1873), welches 1942 zerstört wurde. An gleicher Stelle steht das heutige Rathaus.
Die Schwartzstraße Richtung Mülheimer Straße um 1906 und das alte Rathaus (erbaut 1873), welches 1942 zerstört wurde. An gleicher Stelle steht das heutige Rathaus. © Sammlung Marita Arntz | NRZ
Das neue Rathaus der Stadt Oberhausen am Grillo Park.
Das neue Rathaus der Stadt Oberhausen am Grillo Park. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das neue Rathaus (rechts), das Sparkassengebäude (mitte), die Türme der Marienkirche, der Wasserturm an der Mülheimer Straße (links) und der Hochgasscheibenbehälter.
Das neue Rathaus (rechts), das Sparkassengebäude (mitte), die Türme der Marienkirche, der Wasserturm an der Mülheimer Straße (links) und der Hochgasscheibenbehälter. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Rathaus in Alt-Oberhausen wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört.
Das Rathaus in Alt-Oberhausen wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. © NRZ | NRZ
Das technische Rathaus an der Bahnhofstraße in der Stadtmitte von Sterkrade.
Das technische Rathaus an der Bahnhofstraße in der Stadtmitte von Sterkrade. © Tom Thöne | Tom Thöne
Das Rathaus der Stadt Sterkrade, die 1929 nach Oberhausen eingemeindet wurde.
Das Rathaus der Stadt Sterkrade, die 1929 nach Oberhausen eingemeindet wurde. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die
Die "Postburg", ein Teil der Bahnhofshalle und das Rathaus der Stadt Oberhausen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das
Das "Bali-Kino" im Bahnhofsgebäude Oberhausen wurde 1954 eingerichtet. Mit der Sanierung 1993 verschwand das Kino wieder. © Stadtarchiv Oberhausen | WAZ
Die Duisburger Straße im Stadtteil Lirich in den 1950er Jahren. Im Hintergrund ist das Babcock-Gebäude zu sehen.
Die Duisburger Straße im Stadtteil Lirich in den 1950er Jahren. Im Hintergrund ist das Babcock-Gebäude zu sehen. © Holtappel | Holtappel
Die Eröffnung des neuen Kaufhof-Gebäudes in den 1960er Jahren.
Die Eröffnung des neuen Kaufhof-Gebäudes in den 1960er Jahren. © Ulla Emig/Ruhrkontrast | Ulla Emig/Ruhrkontrast
Das sogenannte Ruhrwachthaus und das Kaufhaus Tietz, das heute als Zentrale der Stadtbücherei und der Volkshochschule genutzt wird. Es heißt heute Bert-Brecht-Haus.
Das sogenannte Ruhrwachthaus und das Kaufhaus Tietz, das heute als Zentrale der Stadtbücherei und der Volkshochschule genutzt wird. Es heißt heute Bert-Brecht-Haus. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Postamt Oberhausen, das Hotel Posthof und das Weinhaus Rebstock.
Das Postamt Oberhausen, das Hotel Posthof und das Weinhaus Rebstock. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Haus Union an der Schenkendorfstraße.
Das Haus Union an der Schenkendorfstraße. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Kastell in Oberhausen-Holten.
Das Kastell in Oberhausen-Holten. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die ehemalige Havenstein-Schule in Oberhausen-Dellwig. Seit 1993 arbeiten in dem Gebäude an der Schwartzstraße 71 Künstler. 30  Künstler können das Kunsthaus Haven als “Stipendiaten”  für je zwei beziehungsweise drei Jahre nutzen.
Die ehemalige Havenstein-Schule in Oberhausen-Dellwig. Seit 1993 arbeiten in dem Gebäude an der Schwartzstraße 71 Künstler. 30 Künstler können das Kunsthaus Haven als “Stipendiaten” für je zwei beziehungsweise drei Jahre nutzen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Baugrube am Kleinen Markt des heutigen Kaufland (gegenüber der GHH-Hauptverwaltung, heute Technisches Rathaus) 1988.
Die Baugrube am Kleinen Markt des heutigen Kaufland (gegenüber der GHH-Hauptverwaltung, heute Technisches Rathaus) 1988. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Emscher vor der Regulierung. Im Hintergrund ist die Zeche Vondern zu sehen, die heute mit der A 42 überbaut ist.
Die Emscher vor der Regulierung. Im Hintergrund ist die Zeche Vondern zu sehen, die heute mit der A 42 überbaut ist. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Die Bogenbrücke über den Kanal war 1949 erstellt worden. Damals fuhren etwa 3000 Fahrzeuge täglich über die Brücke. 1959 waren es schon 25.200 Fahrzeuge am Tag.
Die Bogenbrücke über den Kanal war 1949 erstellt worden. Damals fuhren etwa 3000 Fahrzeuge täglich über die Brücke. 1959 waren es schon 25.200 Fahrzeuge am Tag. © Kurt Michelis / NRZ (Repro) | NRZ
Ein Hagelkreuz in  Oberhausen-Buschhausen um 1948.
Ein Hagelkreuz in Oberhausen-Buschhausen um 1948. © privat | privat
Das Hagelkreuz Oberhausen-Buschhausen um 1948.
Das Hagelkreuz Oberhausen-Buschhausen um 1948. © privat | privat
Ein Autobus 1988 vor dem Hagelkreuz in Oberhausen.
Ein Autobus 1988 vor dem Hagelkreuz in Oberhausen. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Historische Ansicht aus Oberhausen-Sterkrade.
Historische Ansicht aus Oberhausen-Sterkrade. © Archiv Lindemann | Lindemann
Historische Ansicht aus Oberhausen-Sterkrade.
Historische Ansicht aus Oberhausen-Sterkrade. © NRZ | NRZ
Historische Ansicht des Oberhausener Ortsteils Sterkrade.
Historische Ansicht des Oberhausener Ortsteils Sterkrade. © Archiv Lindemann | fremd
Die Straße Dreilinden 1988 in Oberhausen-Sterkrade.
Die Straße Dreilinden 1988 in Oberhausen-Sterkrade. © Archiv Oberhausen | Unbekannt
Die Obere Bahnhofstraße 1886 in Oberhausen-Sterkrade.
Die Obere Bahnhofstraße 1886 in Oberhausen-Sterkrade. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Kaufhaus DIVI 1989 in Oberhausen-Sterkrade.
Kaufhaus DIVI 1989 in Oberhausen-Sterkrade. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Bauphase von Kaufland 1989 in Oberhausen-Sterkrade.
Die Bauphase von Kaufland 1989 in Oberhausen-Sterkrade. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Baugrube von Kaufland 1989.
Die Baugrube von Kaufland 1989. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Vor dem Rohbau von Kaufland 1989.
Vor dem Rohbau von Kaufland 1989. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Der Oberhausener Stadtteil Osterfeld.
Der Oberhausener Stadtteil Osterfeld. © Rheinischer Städteatlas | NRZ
Der Stadtteil Klosterhardt  im Norden des Oberhausener Stadtbezirks Osterfeld.
Der Stadtteil Klosterhardt im Norden des Oberhausener Stadtbezirks Osterfeld. © Privat | NRZ
Historische Ansicht aus Oberhausen.
Historische Ansicht aus Oberhausen. © Stadtarchiv Oberhausen | Unbekannt
Das Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte, heute Museumsdepot des LVR-Industriemuseums.
Das Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte, heute Museumsdepot des LVR-Industriemuseums. © NRZ | NRZ
Die Maibaumaufstellung in Oberhausen-Holten 1933.
Die Maibaumaufstellung in Oberhausen-Holten 1933. © Archiv Lindemann | Archiv Lindemann
Der Neumarkt Sterkrade 1988.
Der Neumarkt Sterkrade 1988. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Die Platzsanierung der Gutehoffnungshütten-Verwaltung 1989.
Die Platzsanierung der Gutehoffnungshütten-Verwaltung 1989. © Archiv Lindemann | Unbekannt
Historische Ansicht Kreuzung Wörth-/Marktstraße.
Historische Ansicht Kreuzung Wörth-/Marktstraße. © NRZ | NRZ
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Aber erst mal von Anfang an: In einer Broschüre zur Historie des Schlosses schreibt Ulrich Schäfer: „Der Rittersitz Oberhausen – in den Schriftquellen Overhaus, Overhuysen oder Averhus – war eine Wasserburg, die ca. 200 Meter flussaufwärts von dem heutigen Schloss eine Furt durch die Emscher kontrollierte.“ Die Burg sei vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert erbaut worden. „1443 ging das klevische Lehen an die Familie von der Hoven, 1615 gelangte Conrad von Boenen in den Besitz der Burg“, heißt es in der Broschüre weiter. Schließlich heiratete Friedrich Adolf Freiherr von Boenen zu Berge und Oberhaus 1770 Wilhelmine Franziska von Westerholt-Gysenberg, die Erbin von Schloss Berge in Gelsenkirchen-Buer. Der Freiherr nahm Namen und Wappen der Familie seiner Frau an. Die Familie lebte im Schloss Berge, die Wasserburg Oberhausen verfiel.

Sie verrottete bis eben jene Liebesheirat ihr zu neuem Glanz verhalf. Das heißt, bis zur Geburt des ersten Sohns Karl Theodor 1799, lebten Maximilian Friedrich und Friederike Karoline von Westerholt-Gysenberg zunächst in Süddeutschland. Erst danach übergab Maximilians Vater der jungen Familie das verfallene Rittergut als Wohnsitz. Weil die Burg unbewohnbar und das Geld knapp war, zog die Familie zunächst in die Posthalterei bei der Brücke über die Emscher.

„Maximilian hat sich dann selbst hochgearbeitet“, erzählt Christine Vogt. Die Wohnung in der Posthalterei wurde als nicht standesgemäß empfunden. Vogt: „Maximilian wollte ein respektables Schloss haben.“ Es kam 1803 zu Kontakten zu dem Münsteraner Architekten August Reinking, der noch im gleichen Jahr erste Baupläne vorlegte.

Wohlstand gemehrt

Und dann ging es los. Da nicht nur seine Dienste als Oberstallmeister des Großherzogs von Berg, Joachim Murat, aus denen Maximilian 1808 „hoch geehrt und reich dekoriert ausschied“, sondern auch die zum Schloss gehörende Landwirtschaft den Wohlstand der Familie mehrte, wurden zunächst die Wirtschaftsgebäude gebaut: heute „Kleines Schoss“, Gedenkhalle und Gastronomie.

Grundsteinlegung für den Bau des Hauptschlosses war am 7. September 1812. Trotz nun reichlich vorhandener finanzieller Mittel wollten die Arbeiten am Haupthaus jedoch nicht so recht voranschreiten. Und dann der Rückschlag. Am 2. März 1815 stirbt Gräfin Friederike Karoline von Westerholt-Gysenberg überraschend im Alter von 44 Jahren. „Ein Schock für den Ehemann. Er hat das Interesse am Schloss verloren“, weiß Galerie-Leiterin Vogt. Dennoch wird der Komplex fertiggestellt. 1821 sind alle Arbeiten abgeschlossen. Allerdings: mit nur einem Seitenflügel, dem südlichen.

Bergbau setzte dem Schloss zu

Die Geschichte des Schlosses war auch nach dem Zweiten Weltkrieg eine bewegte. Im Krieg wurde besonders der Mittelbau der Ökonomiegebäude beschädigt. In den Jahren 1952/53 erfolgte ein Wiederaufbau. Da existierte im Schloss bereits eine Galerie. Christine Vogt, Leiterin der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen: „1947 hat sich die Stadt für eine städtische Galerie entschieden. Was ungewöhnlich war, weil in der Stadt alles in Schutt und Asche lag.“ Oberhausen wurde im Zweiten Weltkrieg zu über 90 Prozent zerstört.

Nach dem Krieg war es schließlich der Bergbau, der dem Schloss zusetzte. 1953 wurde das Gebäude aufgrund von Bergschäden für baufällig erklärt. Das Wahrzeichen Oberhausens wurde 1958 abgebrochen und original nach den Plänen des Architekten August Reinking wieder aufgebaut. Diesmal sogar mit dem bis dato fehlenden Nordflügel. 1960 feierte Oberhausen die Wiedereröffnung des Schlosses. Heute befinden sich in den Gebäuden neben der Ludwig Galerie auch die Gedenkhalle, der Trausaal und die Artothek. Auf der Hofseite verbinden sich der Charme vergangener Zeiten und modernes Flair mit der „Vitrine“, dem 1997 bis 1998 vom Düsseldorfer Architektenbüro Eller & Eller errichteten Foyer.

Oberhausen aus der Vogelperspektive

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