Oberhausen. Die langen Trockenphasen ohne Regen setzen der Natur zu – jetzt muss Oberhausen auf einen Schlag viel fällen. Hier die Liste, wo Bäume fallen.

Der vergangene heiße Sommer und die derzeitige Trockenphase im Juni und Juli kosten erstaunlich viele Bäume ihr Leben. Nun hat die Stadt angekündigt, dass dringend 60 abgestorbene Laub- und Nadelbäumen gefällt werden müssen – im gesamten Stadtgebiet.

Das ergab die regelmäßige Baumkontrolle durch die Fachleute der Stadt. Dabei handelt es sich vorwiegend um Straßenbäume, Parkbäume, Bäume auf Kinderspielplätzen und Schulhöfen sowie an Kindertagesstätten und Grünzügen. Allein am Tiergehege des Kaisergartens müssen zehn Bäume gefällt werden.

Kaum Niederschlag im heißen Sommer

Die Bäume sind deshalb eingegangen, weil der Sommer im vergangenen Jahr nicht nur besonders lange andauerte und besonders heiß war, sondern weil es damals kaum Regen gab. Die Rettungsaktionen mit Spritzwagen der Feuerwehr und das Engagement einzelner Anwohnern an den Straßen haben zumindest einige junge Bäume gerettet. Doch viele andere Bäume haben es eben nicht geschafft. Bei der aktuellen Fällaktion müssen viele Birken, aber auch einst besonders schöne Baumarten wie Ahorne, Eichen, Kirschen, Weiden und Buchen entnommen werden.

Bei weiteren Kontrollen dürften noch mehr tote Bäume entdeckt werden

Die zuständige Stadttochter Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) rechnet damit, dass bei weiteren geplanten Kontrollen der Gartenfachleute noch mehr Bäume entdeckt werden, die aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssen. Die OGM verspricht aber allen Bürgern, dass die abgestorbenen Bäume bis zum Frühjahr 2020 nachgepflanzt werden.