Mülheim. SWB-Mieter kommen bald in den Genuss ans modernste Internet angeschlossen zu sein. Wie SWB und Medl beim Glasfaser-Ausbau kooperieren wollen.
- Medl und SWB treiben den Ausbau des Mülheimer Glasfasernetzes voran
- Highspeed-Anschlüsse sind aktuell in einem Quartier in Mülheim-Saarn geplant
- Bis 2026 sollen 90 Prozent der SWB-Wohnungen angeschlossen sein
Gut voran kommen Medl und die Mülheimer Wohnungsbaugesellschaft SWB beim Anschluss der rund 8200 Wohnungen an ein schnelles Glasfasernetz. Im September 2023 hatte man bereits an der Ritterstraße in Broich kooperiert und einen Knotenpunkt für tausende Haushalte geschaffen. Nun will man in Saarn im Quartier an der Friedrich-Freye-Straße rund 1400 SWB-Wohnungen mit Highspeed-Anschlüssen versorgen.
Bis März sollen diese Haushalte angeschlossen sein, sagt der kaufmännische Geschäftsführer der SWB, Sven Glocker. 8400 Wohnungen an rund 1100 Liegenschaften hat die SWB insgesamt. Im Gegensatz zu anderen Telekommunikationsunternehmen wolle die Medl weder „Ankündigungsweltmeister werden, noch Rosinenpickerei“ betreiben, stichelt Medl-Chef Hendrik Dönnebrink gegen die in der Stadt reichlich vertretene Konkurrenz.
Mülheimer Kooperationspartner wollen bis 2027 fast alle Wohnungen angeschlossen haben
Möglichst alle Mieter der Wohnungsbaugesellschaft sollen daher Stück für Stück in den Genuss der Glasfaser kommen. Die Anschlüsse werden vom Keller aus, meist über den Kamin bis in die Wohnungen gelegt. Denn in der Regel seien in den Wohnungen noch die alten Kupferleitungen aus alten Zeiten verlegt, erläutert Glocker. Dann existieren beide Anschlüsse zwar parallel. Zum Glasfaserwechsel gezwungen werde aber keiner, so der kaufmännische Geschäftsführer, der in der modernen Technologie auch eine Aufwertung der Immobilien sieht.
„Es ist wichtig, einen verlässlichen Partner zu haben“, lobt Glocker die bisherige Zusammenarbeit mit dem städtischen Energiedienstleister. Bis Ende 2026 wollen die Kooperationspartner rund 90 Prozent der SWB-Wohnungen angeschlossen haben, auch das Hochhaus am Hans-Böckler-Platz. „Das soll unser Leuchtturm-Projekt sein“, sagt Glöcker. Bis 2029 sollen alle Liegenschaften mit Glasfaser versorgt werden.
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