Mülheim. Während andere Mülheimer Gesamtschulen bei den Anmeldungen überrannt werden, herrscht an der Gesamtschule Saarn Zurückhaltung. Lediglich 52 Kinder wurden angemeldet. Im Vergleich: 308 Anmeldungen verzeichnet die Gustav-Heinemann-Schule. Ohne Überhänge an anderen Schulen könnte Saarn nicht überleben.
Die Zahl der Anmeldungen an den Gesamtschulen ist weiter gestiegen, obwohl sich die Zahl der Viertklässler, die im kommenden Schuljahr auf eine weiterführende Schule wechseln, verringert. An den drei Schulen wurden jetzt 569 Schüler (Vorjahr 560) angemeldet, darunter 132 Kinder aus Nachbarstädten (Vorjahr 143). Insgesamt wechseln im Sommer 1346 Kinder auf eine weiterführende Schule.
Die Anmeldungen an den Gesamtschulen fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. Mit 308 Anmeldungen verzeichnet die Gustav-Heinemann-Schule in Dümpten ein ähnliches Rekordergebnis wie im Vorjahr. Auf 209 die Anmeldungen kommt die Willy-Brandt-Schule in Styrum, lediglich 52 Kinder wurden in Saarn an der dortigen Gesamtschule angemeldet, was einen weiteren Rückgang gegenüber dem Vorjahr (69) bedeutet. Die Saarner Gesamtschule kann damit nur durch die Überhänge in Dümpten und Styrum überleben.
Nicht alle Kinder bekommen einen Platz
Ein entsprechendes „Schülerausgleichsverfahren“ wird von den Schulleitern durchgeführt. Längst nicht alle Kinder werden einen Platz bekommen. Noch vor Beginn des Anmeldeverfahrens zu den übrigen weiterführenden Schulen am 25./26. Februar werden die Erziehungsberechtigten benachrichtigt, ob ihr Kind aufgenommen werden kann.