Moers. Die Stadt Moers soll gegen die Errichtung einer Deponie auf der Halde Lohmannsheide klagen. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung beschlossen.

Die Stadt Moers soll gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Berghalde Lohmannsheide klagen. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt in seiner Sitzung am Donnerstag, 12. September, einstimmig beschlossen. Damit folgt die Politik dem Vorschlag der Verwaltung, gegen die Errichtung einer Deponie an der Grenze von Moers und Duisburg Klage einzureichen.

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Damit schlägt die Stadt Moers einen anderen Weg als Duisburg ein. Hier verzichtet die Verwaltung auf eine Klage, hatte sie kürzlich mitgeteilt. „Gemeinden sind nur dann klagebefugt, wenn sie die Verletzung eigener Rechte geltend machen, zum Beispiel ihres Selbstverwaltungsrechts“, argumentierte sie in der Mitteilung. Eine Einschätzung, die im benachbarten Moers nicht geteilt wird. „Es wirkt äußerst negativ, wenn die Stadt Duisburg sich nicht an der Klage beteiligt“, sagte Gudrun Tersteegen von den Grünen in der Ausschusssitzung. „Das ist nicht nachvollziehbar.“

Die Stadt rechnet bei der Klage im schlechtesten Fall mit Gesamtkosten in Höhe von 30.000 bis 36.000 Euro. Hier wäre unter anderem der gesamte Aufwand des eigenen Anwalts mit eingerechnet.