Herne. Die „Kaisermania“ ist Kult. Nun fand in Herne eine Roland-Kaiser-Party statt. Sie brachte 22.000 Euro für die Hospiz- und Palliativarbeit.

Die „Kaisermania“ in Dresden ist seit Jahren Kult. Nun hat auch eine in Herne stattgefunden. Die hat nicht nur die Gäste begeistert, sondern auch noch 22.000 Euro für den guten Zweck eingebracht.

Als Thorsten Kinhöfer fragte, haben sie nicht Nein gesagt: Auf Initiative des früheren FIFA-Schiedsrichters und Schirmherrn der Palliativstation im EvK Herne richteten der Reifenunternehmer Christian Stiebling, der Event-Veranstalter Norbert Menzel und die Brüder Christian und Mathias Hallerbach von der Sagittarius Akademie ein Benefizkonzert mit Roland-Kaiser-Songs aus.

Roland-Kaiser-Interpret Torsten Dehnert begeisterte die 300 Gäste

Und so herrschte Anfang Oktober im Veranstaltungszentrum Gysenberg „Kaisermania“: Unter dem Motto „Family & Friends“ hatten Kinhöfer und seine Unterstützer zum „Der Kaiser kommt“-Konzert eingeladen. Die 300 Karten waren in Windeseile vergriffen. Stargast war der bekannte Roland-Kaiser-Interpret Torsten Dehnert. Der Mann aus Meißen bringt die Kaiser-Songs nicht nur perfekt auf die Bühne, sondern sieht seinem Vorbild auch täuschend ähnlich. Der Saal kochte schnell.

Auch die Spendenbereitschaft kochte über: Schon während des Konzerts vermeldete das Spendenbarometer, dass Kinhöfer, zugleich Initiator der Charity-Initiative „Wir sind palliativ“, neben dem Reinerlös der Veranstaltung in Höhe von 9000 Euro zusätzlich 13.000 Euro spontane Bar- und Paypal-Spenden für den Förderverein würde verbuchen können..

Größte Veranstaltungsspende in der Geschichte des Fördervereins

Mitte Dezember überreichten Kinhöfer, Stiebling, Menzel und die Brüder Hallerbach den Spendenscheck in Höhe von 22.000 Euro auf der Palliativstation an Pfarrer Frank Obenlüneschloß, Vorsitzender des Fördervereins, und Dr. Katja Vogelsang, Ärztliche Leiterin des Palliativzentrums im EvK Herne. Obenlüneschloß: „Wir sind unserem Schirmherrn Thorsten Kinhöfer und seinen Partnern für ihr Engagement sehr dankbar. Heute durften wir die bisher größte Veranstaltungsspende in der Geschichte unseres Fördervereins entgegennehmen.“

Die Unterstützung sei für die stationäre und palliative Versorgung von unschätzbarem Wert, betonte die Palliativmedizinerin Dr. Katja Vogelsang: „Diese Spende trägt wesentlich dazu bei, schwerstkranken Menschen und ihren Familien in einer sehr herausfordernden Lebensphase beizustehen. Dank dieser Hilfe können wir unsere Angebote weiter ausbauen und die bestmögliche Betreuung und Begleitung sicherstellen – sowohl in unserer Palliativstation als auch durch die ehrenamtlichen Zeitschenker des ambulanten Hospizdiensts.“