Herne. Der Aufbau für die Cranger Kirmes vom 3. bis 13. August beginnt. Noch ist sehr wenig zu sehen. Aber für Zaungäste kann sich ein Besuch lohnen.
- Der Aufbau der Cranger Kirmes beginnt.
- Noch ist nicht viel zu sehen.
- Ein Besuch lohnt sich trotzdem.
Die ersten Vorzeichen für die Cranger Kirmes sind zu sehen. Auf dem Kirmesplatz sind die ersten Wagen der Gastronomie „Zum Ritter“ eingetroffen. Bis Mitte August steigt nun das Kirmesfieber. Ende August soll dann wieder alles verschwunden sein. Auch außerhalb der Kirmes vom 3. bis 13. August können Besucherinnen und Besucher hinter die Kulissen des Volksfestes schauen.
+++ Cranger Kirmes 2023: Alle Informationen im Überblick +++
Erster Stand ist wie immer „Zum Ritter“ als Aufbaukantine
Während der Aufbau für „Zum Ritter“ jetzt schon startet, wird die Stadt als Veranstalter selbst ab Ende Juni intensiv auf dem Platz tätig. Dann gibt es Termine zur sogenannten Einmessung: „In diesem Jahr sind das etwa Steinmeister’s Bierpavillon, die Cranger Festhalle und Zum Ritter“, sagt Kirmessprecher Alexander Christian vom Stadtmarketing. Diese Betriebe seien so groß, dass der Standort exakt festgelegt werden muss und nichts dem Zufall überlassen werden darf.
Bereits jetzt waren die Firma Breilmann für den Strom und Gelsenwasser für die Wasserversorgung auf dem Kirmesplatz aktiv. Regelmäßig vor Kirmesbeginn muss eine Energieversorgung wie für eine Kleinstadt aufgebaut werden. Der Vorteil gegenüber anderen Plätzen: Die Hauptleitungen sind auf dem Festplatz bereits verlegt. Allerdings müssen alle Fahrgeschäfte individuell angeschlossen werden. In jedem Jahr gibt es Veränderungen.
Platzmeister ab 12. Juli im Dauereinsatz auf dem Gelände
Als erster Betrieb öffnet „Zum Ritter“ voraussichtlich ab dem 6. Juli als sogenannte Aufbaukantine. Die Kantinen dienen eigentlich der Verpflegung der Schausteller. Dort dürfen aber auch externe Besucherinnen und Besucher Getränke und Essen verzehren (WAZ berichtete).
„Ab dem 12. Juli ist der Platzmeister dann täglich vor Ort, um sich um den Aufbau zu kümmern“, sagt Christian. Auf dem Kirmesplatz ist dann regelmäßig Betrieb. Die Technik wird aufgebaut. Schausteller treffen ein, stellen erste Wagen ab, verlegen Anschlüsse. Der Großteil der Fahrgeschäfte werde allerdings erst in den Tagen direkt vor der Kirmes eintreffen, erklärt Christian. „Die Schausteller sind in der Regel vorher alle auf anderen Plätzen.“ Es gebe keine festen Termine für Auf- und Abbau und die Einrichtung der Infrastruktur. „Der Beginn des Aufbaus hängt vielmehr mit der Größe der Betriebe zusammen.“
Restplatzvergabe nach dem 24. Juli für Cranger Kirmes
Ab dem 24. Juli gibt es auch noch einmal eine Restplatzvergabe für die übrigen Standplätze, die durch kurzfristige Absagen freigeworden sind. Dafür gebe es dann immerhin auch noch einmal eine dreistellige Zahl an Bewerbungen. In der Regel handele es sich um kleinere Anbieter. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt als Veranstalter allerdings auch noch einmal kurzfristig das Riesenrad nachbesetzen müssen.
Ab diesem Datum, genau zehn Tage vor dem Kirmesstart eröffnet dann auch das Kirmesbüro. Und auch die beiden anderen Aufbaukantinen (Steinmeister und in diesem Jahr erstmals die Mexo Bar) sind dann in Betrieb.
Vor allem in den letzten beiden Wochen vor dem Kirmesbeginn wird es dann auch spektakuläre Bilder zu sehen geben, wenn die Achterbahnen zusammengesteckt werden, hohe Kräne ausfahren und das Riesenrad zum Rad montiert wird. „Der Kirmesplatz ist ein öffentlicher Platz, es spricht nichts dagegen, wenn Besucher den Fortschritt der Aufbauarbeiten verfolgen, ohne diese zu behindern“, sagt Christian. „Das Ordnungsamt musste hier in der Vergangenheit nicht einschreiten.“ Für einige Kirmesfans aus der ganzen Republik ist der Aufbau alleine sogar schon ein Anlass, extra nach Crange zu reisen.
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Wann wird auf der Cranger Kirmes wieder abgebaut?
Noch am letzten Abend der Kirmes werden auch in diesem Jahr die ersten Schausteller wieder ihre Fahrgeschäfte abbauen. Auch für den Abbau gebe es keine feste Frist. „Üblicherweise sind die Stände nach etwa fünf Tage alle abgebaut, Schwierigkeiten gab es bisher keine. Für die Schausteller ist im August Hauptsaison, und der nächste Platz wartet meist schon kurz nach Crange. Deshalb geht es zügig weiter.“ Die kleineren Stände auf der Hauptstraße und Dorstener Straße bauen noch schneller ab, damit die Straßen wieder für den Verkehr freigegeben werden können.