Herne. Das Volkshaus Röhlinghausen feiert runden Geburtstag - und was für einen: Die Einrichtung wird 100 Jahre alt. Das wurde nun groß gefeiert.
Das Volkshaus Röhlinghausen feiert runden Geburtstag - und was für einen: Die Einrichtung wird 100 Jahre alt. Das wurde groß gefeiert.
Ein kurzer Blick in die Geschichte: Dort, wo heute das Volkshaus steht, stand früher das größte bäuerliche Anwesen Röhlinghausens: der Stratmanns Hof. Im Februar 1921 beschloss die Gemeindevertretung den Ankauf des Hofes, um dort ein Volkshaus zu errichten, das am 2. April 1923 eröffnet wurde. 1943 wurde es bei einem Bombenangriff zerstört, 1960 erfolgte der Wiederaufbau. Nach einem „Dornröschenschlaf“ in den 70er-Jahren erfolgte durch die Landesförderung öffentlicher Begegnungsstätten die Reanimierung.
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Zum Jubiläum fand am Donnerstag ein bunter und kurzweiliger Nachmittag im rund 400 Quadratmeter großen Saal statt. Organisiert hatten die Veranstaltung der historische Verein, die Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel und der Verein zur Förderung der Stadtteilarbeit Röhlinghausen.
Ein Raunen ging durch die Besucherreihen, als ein Film von Roland Schönig über das Volkshaus präsentiert wurde, darunter Filmsequenzen von Rockband der „Rattles“. Neben sozialkritischen Anmerkungen von Norbert Kozicki sahen die Gäste ein abwechslungsreiches Programm, bei dem verschiedene Vereine ihr Können präsentierten. Sänger Frank Lindner brachte mit „Denn wir sind alle Wanne-Eickeler, Wanne-Eickeler das sind wir“ jede Menge Stimmung in den Saal, zum Abschluss der rund dreistündigen Veranstaltung stimmte die Sängervereinigung Röhlinghausen das Steigerlied an.