Herne. In Herne findet am Samstag auf dem Europaplatz ein Friedensgebet für die Opfer und Angehörigen der Corona-Pandemie statt. Was geplant ist.
„Gemeinsam durch die Pandemie“: So lautet das Thema eines Friedensgebets, das am kommenden Samstag, 18. Dezember, um 11 Uhr auf dem Europaplatz in Herne stattfindet. Dabei soll der Opfer der Corona-Pandemie gedacht werden.
Die Organisatoren sind die Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius und die Evangelische Kreuz-Kirchengemeinde unter Beteiligung der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen, sagt Pfarrerin Melanie Jansen von der Kreuzkirchengemeinde zur WAZ. Nach Glockengeläut zum Gedenken der an und mit Corona in Herne Verstorbenen und Musik ist ab 11.30 Uhr ein gemeinsames Friedensgebet geplant.
Dabei soll der in Herne an und mit Covid-19-Verstorbenen gedacht und für die Angehörigen gebetet werden, außerdem für die Menschen, die tagtäglich in den Krankenhäusern um das Überleben Infizierter kämpfen. „Wir wollen gemeinsam in dieser schwierigen Zeit zusammenstehen und uns gegenseitig mit Gebet und Musik stärken“, so Pfarrerin Jansen. „Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit machen vielen Menschen die pandemiebedingten Einschränkungen schwer zu schaffen“, fügt sie an. Dem wolle das Friedensgebet Raum geben.
Ebenfalls unter dem Motto „Gemeinsam durch die Pandemie“ kommen laut Pfarrerin die „Schirme gegen Rechts“ am Shoah-Mahnmal zusammen und das Bündnis Herne nach dem Friedensgebet auf dem Europaplatz.