Herne. Medizinische Masken gehören nicht in die Blaue Tonne. Wie sie richtig entsorgt werden und warum die ordnungsgemäße Entsorgung so wichtig ist.
Ist es wieder einmal Zeit für eine neue Maske, fliegt die alte in den Müll. Aber hoffentlich nicht in die Blaue Tonne, denn dort haben Coronaschutzmasken nichts verloren. Darauf macht Entsorgung Herne in einer Mitteilung von Dienstag, 3. Mai, aufmerksam. Müllwerker, so heißt es, hätten in den vergangenen Wochen wieder häufiger Schutzmasken in Herner Papiertonnen entdeckt.
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Wie der Entsorger in der Mitteilung klarstellt, müssen die Masken über die Restmülltonne entsorgt werden. Nur so könne gewährleistet werden, „dass diese Abfälle in modernen Müllverbrennungsanlagen thermisch verwertet werden“. Das Kunststoff-Vlies, aus dem die Masken bestehen, eigne sich nämlich nicht für das Recycling in der Papierfabrik.
Entsorgung Herne weist in der Mitteilung außerdem darauf hin, dass Masken ein großes Problem für die Umwelt darstellen könnten. Achtlos weggeworfene Masken an öffentlichen Plätzen oder in der Natur seien „zum traurigen Symbolbild für umweltschädigendes Verhalten in der Pandemie geworden“. Der „Corona-Müll“ könne für Tiere zur Todesfalle werden und die Plastikbelastung in den Meeren noch verschlimmern. Masken, die in Herne in öffentlichen Mülleimern entsorgt werden, endeten dagegen – wie der übrige Restmüll auch – in der Müllverbrennungsanlage in Herten.