Herne. Bei der Einfahrt in den Hbf Wanne-Eickel in Herne soll der Regionalexpress RE3 zu schnell gewesen sein. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen.

Ein Regionalexpress soll am Sonntagnachmittag, 24. Juli, zu schnell in den Hauptbahnhof Wanne-Eickel eingefahren sein. Das teilte die Bundespolizei am Montag mit. Sie bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung, ob Reisende bei diesem Vorfall verletzt wurden.

Gegen 14.20 Uhr informierte ein Fahrgast die Bundespolizei im Hauptbahnhof Gelsenkirchen darüber, dass es in der RE3 (von Dortmund nach Gelsenkirchen) Unregelmäßigkeiten im Fahrbetrieb bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof Wanne-Eickel gegeben haben soll, so die Bundespolizei. Die Beamten nahmen den einfahrenden Regionalexpress im Gelsenkirchener Hauptbahnhof in Empfang und befragten den 38-jährigen Triebfahrzeugführer. Vor Ort konnten keine Beschädigungen an den Weichen oder an dem Zug festgestellt werden.

Regionalexpress in Wanne-Eickel: Auch Verletzte

Im Nachgang konnte laut Bundespolizei recherchiert werden, dass sich bei diesem Vorfall mindestens eine Person verletzte. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die genauen Gründe, warum die Reisenden im RE3 einen heftigen Ruck verspürten, sind nun Gegenstand der Ermittlungen. In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizei nach Zeugen, die sich ebenfalls im RE3 befanden und sich verletzt haben könnten. Der Regionalexpress befand sich am 24. Juli auf der Fahrt von Dortmund nach Gelsenkirchen, als dieser zwischen 14.20 Uhr und 14.22 Uhr den Hauptbahnhof Wanne-Eickel passierte.

Blaulicht in Herne: Nachrichten von Polizei und Feuerwehr:

Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6888000 oder jeder andere Bundespolizeidienststelle entgegen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Bahnverkehrs ein.