Herne. Die Jugendwerkstatt der Jugendkunstschule ist mit neuer Ausstellung wieder gestartet: „Es war einmal...sagenhaft!“ heißt es in der VHS-Galerie.

Nach coronabedingter Schließung ist es in der VHS-Galerie mit der traditionellen Ausstellung der Jugendwerkstatt der Jugendkunstschule mit Kindheitserinnerungen wieder losgegangen. Als Kontrast zum alltäglichen Corona-Geschehen wird es bei den jugendlichen Teilnehmenden der Werkstätten für Textil- und Raumgestaltung, Bildnerei sowie Druck und Gestaltung in diesem Jahr sagenhaft.

Die Ausstellung „Es wird einmal ... sagenhaft!“ setzt sich mit „Sagen und Märchen“ wie Sterntaler, Bremer Stadtmusikanten, Rapunzel, Froschkönig, Rotkäppchen oder Aschenputtel auseinander. Zu sehen sind laut VHS vielfältige Figuren, Objekte, Collagen und Bilder aus Materialien wie Farben, Holz, Textilien, Styropor, Schaumstoff, Metall, Papier, Pappe, Ton und Pappmaché. Eine Vielzahl der Arbeiten seien speziell für die Ausstellung entstanden, heißt es in einer Mitteilung.

Jugendliche fertigten viele Arbeiten zu Hause an

Besonders bemerkenswert sei, dass viele der Arbeiten während des Lockdowns von den Jugendlichen Zuhause angefertigt und in der Ausstellung zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt wurden. Für das Schwert von Excalibur mussten die jungen Menschen sogar die Schmiedefertigkeit in der Werkstatt Bildnerei erlernen. Andere Arbeiten erforderten mehr Feinfühligkeit, wie das Zeichnen der Puppengesichter oder Nähen von Kleidungsstücken der Puppen oder des Bühnenvorhangs in den Werkstätten für Textil und Gestaltung oder Druck und Gestaltung.

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Teilweise erinnern die Exponate an Bühnenbilder, so wie die auf einem selbst genähten Teppich arrangierten Stühle im Rotkäppchen- und Wolfskleid, mit Geschenkekorb, gefüllt mit textilem Brot und Hähnchen. Gute und böse Vögel tanzen vor dem Lichterspiel des VHS-Artriums. Der Märchenfrosch sitzt noch ungeküsst auf seiner (Pappmaché-)Kugel und Sterntaler sammelt vom Himmel regnende Sterne.