Herne. Die bisherigen Pläne für den „neuen“ Robert-Brauner-Platz stoßen bei der Herner FDP auf Lob. Welche zusätzlichen Vorschläge die Liberalen machen.
Die Pläne der Stadt für die Umgestaltung des Robert-Brauner-Platzes in Herne-Mitte stoßen bei der FDP auf Zustimmung. „Wir freuen uns über die Onlinebeteiligung zur Umgestaltung des Platzes und die Art und Weise der Beteiligung der Öffentlichkeit in dieser Form“, erklärt FDP-Ratsmitglied Thomas Bloch.
Nach Abschluss der Umbauarbeiten in den „Neuen Höfen“ könne nun der aktuelle Charakter einer „Steinwüste“ durch Grün- und Wasserflächen verändert werden. Dieser Ansicht ist auch der FDP-Bezirksverordnete Ulrich Nierhoff: „Der jetzige Zustand des Platzes lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein. Insbesondere im Sommer heizt sich die Fläche oberflächenbedingt stark auf.“ Bäume, mehr Grün und zum Beispiel ein Wasserspiel würden die Fläche stark aufwerten.
Überlegungen zum Weihnachtsmarkt
Beide von der Stadt vorgestellten Planungsvarianten halten die Liberalen für umsetzbar. Sie hofften, dass durch die Onlinebeteiligung noch die eine oder andere gute Idee vorgebracht werde, die in die Planungen einfließe. Für Nierhoff steht der Aufenthaltscharakter im Vordergrund: Es sei wichtig, dass der Platz ganzjährig gut genutzt werden könne und nicht nur für wenige Anlässe im Fokus stehe.
Auch über einen neuen Standort für den Weihnachtsmarkt hat sich die FDP bereits Gedanken gemacht: Sollte die Ausrichtung nicht mehr auf dem Brauner-Platz möglich sein, müsse über Alternativen wie der Europaplatz oder die Plätze vor dem City-Center und dem Herner Rathaus nachgedacht werden. „Insbesondere der Rathausplatz könnte mit seiner schönen Atmosphäre eine gute Location für einen Weihnachtsmarkt oder die ,Kulinarischen Symphonie 2022’ sein“, so Bloch und Nierhoff.