Herne.

Um das Schollbrockhaus im Schlosspark Strünkede denkmalgerecht zu sanieren, muss ein hoher sechsstelliger Betrag investiert werden. Das hat der städtische Fachbereich Gebäudemanagement bei seiner Überprüfung des Gebäudezustands festgestellt. Das Fachwerkhaus wurde im Hinblick auf eine beabsichtigte Neuverpachtung des Schollbrockhaus-Cafés begutachtet. Wie berichtet, steht das Café seit dem Jahreswechsel leer.

Neuverpachtung des Innenbereichs momentan nicht denkbar

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Vor diesem Hintergrund sei momentan eine Neuverpachtung der Gastronomiefläche „weder finanziell noch wirtschaftlich darstellbar“, heißt es auf Anfrage der WAZ. Die Verwaltungsspitze habe deshalb die mittelfristige Fortführung der derzeitigen kulturellen Nutzung durch den Verein Schollbrockhaus sowie eine reine Bewirtschaftung des Biergartens befürwortet und beschlossen.

Die Stadt Herne stehe mit verschiedenen Interessenten in Kontakt sowie in einem regelmäßigen Austausch. Es solle in Kürze abgeklärt werden, inwieweit auch ein Interesse an einer reinen Bewirtschaftung des Biergartens als Sommer-Gastronomie bestehe.

Auf der Suche nach Fördermöglichkeiten

Gleichzeitig soll eine Recherche zur Akquise von geeigneten Fördermöglichkeiten und -programmen zur denkmalgerechten Sanierung in die Wege geleitet werden.