Herne. Nach der Zweitimpfung ist es in Herne bereits zu einigen Covid-19-Infektionen gekommen. Welche Altersgruppe am stärksten betroffen ist.
Eine Covid-19-Infektion nach der Zweitimpfung? 24 solcher Fälle sind bisher in Herne seit Anfang Juli 2021 bekannt geworden. Das teilt die Stadt auf Anfrage mit. Zur Erinnerung: Am 19. Juli waren es 17 Impfdurchbrüche.
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Die Erkrankungen seien jeweils durch einen PCR-Test bestätigt worden, sagt Stadtsprecher Christoph Hüsken. Die Gruppe der 31- bis 60-Jährigen sei dabei mit 16 Fällen stärker betroffen als die jüngeren Jahrgänge (0 bis 30 Jahre mit acht Fällen) oder die älteren Jahrgänge (61 bis 90 Jahre mit drei Fällen). Bei den 24 Fällen seien nur solche gezählt worden, die einen positiven PCR-Nachweis nach zweifacher Impfung mit einem mRNA-Impfstoff bzw. nach einer einmaligen Impfung mit Johnson & Johnson aufgewiesen und Symptome gezeigt hätten.
Impfdurchbrüche in Herne: Bisher nur leichterer Verläufe
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Bei den geschilderten Symptomen handele es sich vorrangig um Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Abgeschlagenheit, Fieber, Husten, Störung von Geruchs- und Geschmackssinn, Schnupfen. Luftnot sei nur in einem Fall angegeben worden, hier sei eine kurze stationäre Überwachung erfolgt, so Hüsken.
Eine längere stationäre Krankenhausbehandlung oder Behandlung auf einer Intensivstation sei in keinem der Fälle erforderlich gewesen. „Die Verläufe sind daher insgesamt als leicht zu bezeichnen“, sagt Hüsken. Schwere Verläufe seien in dieser Gruppe nicht beobachtet worden. Drei weitere Fälle von Geimpften hätten zwar eine positive PCR gezeigt, seien aber symptomlos gewesen. Aufgrund der fehlenden Symptome seien sie nach der Definition des RKI nicht als wahrscheinliche Impfdurchbrüche zu werten.