Herne. Der Cranger Weihnachtszauber sollte um zwei Tage verlängert werden – das wollte der Veranstalter. Die Stadt Herne lehnt das ab.
Wie sich die neuen Pandemieregeln konkret auf Herne auswirken, kann der Krisenstab der Stadt am Freitag noch nicht sagen: Die entsprechende Verordnung des Landes liege noch nicht vor, so die Begründung. Was allerdings schon jetzt spruchreif ist: Der Cranger Weihnachtszauber wird auf keinen Fall über den 30. Dezember hinaus verlängert.
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Das teilt die Verwaltung am Freitag nach der Sitzung des Krisenstabs mit. Wie berichtet, hatte sich Weihnachtszauber-Veranstalter Sebastian Küchenmeister durchaus eine Verlängerung bis zum 1. oder 2. Januar vorstellen können. Die Stadt schließt dies aus und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz. „Großveranstaltungen werden derzeit wieder stärker eingeschränkt, da große Ansammlungen von Menschen das Infektionsgeschehen fördern“, heißt es.
Zu den weiteren Maßnahmen: Erst bei Vorliegen der Coronaschutz-Verordnung des Landes habe die Stadt die Möglichkeit, entsprechende Regelungen in Herne umzusetzen. Sollten die Vorgaben aus Düsseldorf kurzfristig zum Wochenende erscheinen, sei man vorbereitet, erklärt die Stadt. „Sollte es zum Beispiel neue Regelungen zu 2G geben, können die Fachbereiche schnell reagieren.“ Städtische Mitarbeiter würden dann betroffene Gruppen informieren und die Einhaltung der Regeln engmaschig kontrollieren.