Herne. Herner Bürger sorgen sich um den Erhalt der Mosaike im Hallenbad Eickel. Bezirksbürgermeister Plickert denkt, dass sie gerettet werden könnten.
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Nicht nur die Abriss-Pläne für das Hallenbad in Eickel sorgen gerade für viele Diskussionen. Auch über den Erhalt der Mosaike im Hallenbad sind einige Hernerinnen und Herner besorgt. Eickels Bezirksbürgermeister Adi Plickert setzt sich für die Rettung der Kunstwerke ein. Er habe bereits einige Sponsoren gefunden, die Geld für den Erhalt zur Verfügung stellen würden, sagt Plickert zur WAZ. „Ich bin guten Mutes, dass wir mindestens ein Mosaik retten können. Vielleicht sogar beide.“ Der Eigenanteil für beide Mosaike betrage 28.000 Euro, „ich bin mir sehr sicher, dass wir mindestens die 14.000 Euro für eins zusammenbekommen werden.“
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Er stehe in engem Kontakt mit der Stadtentwicklungsgesellschaft, die das Hallenbad von der Stadt übernommen hat. Bei einem Treffen am Mittwoch, 25. August, sollte mit Vertretern besprochen werden, wie konkret eine Rettung aussehen könne, so Plickert.
Im Artikel „Bürger stemmen sich gegen Abriss“ hat sich ein Fehler eingeschlichen: Die Kosteneinschätzung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung zur Rettung der Mosaike beträgt 70.000 Euro, die Förderung liegt bei 50 Prozent, der Eigenanteil der Stadt Herne bei zehn Prozent, der Rest muss durch Spenden erbracht werden. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.