Herne. In Herne sind 255 Fälle von Impfdurchbrüchen bekannt. Welche Altersgruppen besonders betroffen sind und mit welchem Impfstoff sie geimpft waren.

Positiv trotz Impfung: Der Stadt Herne sind insgesamt 255 Fälle von so genannten Impfdurchbrüchen bekannt (Stand Montag, 18. Oktober). Am stärksten betroffen ist dabei die Altersgruppe der 21- bis 30-Jährigen: 56 positive Fälle wurden hier auch nach der Impfung registriert.

Auch die Altersgruppen der 31- 40 Jährigen sind stärker betroffen mit 44 Fällen sowie die 41- bis 50-Jährigen mit 45 Fällen. Bei den älteren Altersgruppen nimmt die Zahl ab: Bei den 51- bis 60-Jährigen sind es 40 Fälle, bei den 61- bis 70-Jährigen noch 25 Fälle und bei den 71- bis 80- Jährigen noch 15 Fälle. Eine leichte Zunahme ist dann wieder bei der Altersgruppe der 81- bis 90-Jährigen zu verzeichnen mit 18 Impfdurchbrüchen. Bei den Elf- bis 20-Jährigen sind insgesamt zwölf Fälle von der Stadt registriert worden.

Insgesamt 162 Betroffene waren mit dem Impfstoff von Biontech geimpft gewesen, teilt die Stadt auf Nachfrage der WAZ mit. 19 mit Astrazeneca, 35 mit Johnson & Johnson und elf mit dem Moderna-Impfstoff. Bei insgesamt 19 Betroffenen war eine Kombinationsimpfung aus erst Astrazeneca und dann Biontech verimpft worden und drei Personen hatten nach einer Corona-Erkranung eine Impfung erhalten. In sechs Fällen konnte nicht ermittelt werden, welcher Impfstoff verabreicht wurde, so die Stadt weiter. Stadtsprecherin Anja Gladisch weist zudem darauf hin: „Allerdings sind die Zahlen nicht ohne weiteres miteinander zu vergleichen. Da über einen langen Zeitraum überwiegend Biontech verimpft worden ist, verwundert es auch nicht, dass es bei dem Impfstoff die meisten Durchbrüche gibt.“

Herne: 59 Corona-Fälle in den vergangenen sieben Tagen

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Bei den Corona-Fällen in den vergangenen sieben Tagen sind die 15- bis unter 35-Jährigen am stärksten betroffen mit 22 Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen der Stadt Herne hervor. Aber die Gruppe der 35- bis unter 60-Jährigen folgt direkt mit 20 positiven Fällen. Bei den 60- bis unter 80-Jährigen sind es nur vier Fälle und bei den über 80-Jährigen sieben. Bei den Kindern zwischen fünf und unter 15 Jahren gab es in der vergangenen Woche vier Neuerkrankungen, bei den Null- bis unter Fünfjährigen zwei.