Heiligenhaus. Ein piepsender Rauchmelder sorgte in der Heiligenhauser Oberilp für einen Feuerwehreinsatz: Gefunden wurde dieser nicht innerhalb einer Wohnung.

Ein Einsatz-reicher Arbeitstag für die Feuerwehr Heiligenhaus am Mittwoch, 21. August: Dreimal mussten die Ehrenamtler ausrücken. Neben einem schweren Verkehrsunfall und einem umgestürzten Baum fanden sie auch einen piepsenden Rauchmelder an sehr ungewöhnlicher Stelle.

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Um 13.23 Uhr wurde die Feuerwehr zur Rhönstraße gerufen. In einem Mehrfamilienhaus löste ein Heimrauchmelder aus, ein Anrufer machte sich Sorgen und alarmierte folgerichtig die Feuerwehr. Die Kräfte konnten das Piepsen eines Heimrauchmelders feststellen und suchten nach einem möglichen Brandereignis das Mehrfamilienhaus ab.

Feuerwehr Heiligenhaus hat mahnende Worte

Den alarmgebenden Rauchmelder konnten die Kräfte jedoch zunächst nicht finden. Erst nachdem die Suche auf den Außenbereich des Hauses ausgeweitet wurde, konnte der Rauchmelder hinter dem Haus, unterhalb der Balkone auf dem Boden liegend aufgefunden werden. Möglicherweise wurde der Rauchmelder aus einem Fenster geworfen. Zudem wurde augenscheinlich wohl zuvor versucht, den Rauchmelder zu manipulieren. Für den Einsatz waren Kräfte und Fahrzeuge der Feuerwehr Heiligenhaus 30 Minuten gebunden.

„An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass Rauchmelder Leben retten und nur helfen können, wenn diese sich ordnungsgemäß in der Wohnung befinden. Bestenfalls sind wir frühzeitig zur Stelle, um im Fall der Fälle rechtzeitig helfen zu können. Einen Lebensretter, der sich außerhalb eines Gebäudes befindet, hilft jedoch keinem“, mahnt die Heiligenhauser Wehr.

Baum lag auf der Straße

Zuvor waren die Einsatzkräfte bereits am Vormittag in der Oberilp im Einsatz; hier hatte sich auf der Rhönstraße eine 19-jährige Autofahrerin überschlagen. Außerdem musste an der Butterwelle musste in Zusammenarbeit mit der Forstabteilung ein Baum von der Straße beseitigt werden.