Heiligenhaus. Kommende Woche wird Heiligenhaus zur „Host Town“ für die Delegation aus Mauretanien. Es gibt mehrere Aktionen, darunter eine Mini-Olympiade.

Ab Montag, 12. Juni, wird Heiligenhaus vier Tage lang zur „Host Town“ – also zur Gastgeberstadt: Fünf Sportlerinnen und Sportler aus Mauretanien sind dann samt Trainern und Betreuern zu Gast im Niederbergischen, bevor sie dann zu den „Special Olympics“ nach Berlin weiterreisen.

„Special Olympics“ ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung.

Weite Reise: Fünf Sportler kommen aus Mauretanien nach Heiligenhaus

Hibetoullah, Mohamed, Khalid, Seltana und Brahim begeben sich am Montag im nordwestlichen Afrika auf die Reise ins etwa 4000 Kilometer entfernte Heiligenhaus, von wo sie bisher nur Fotos kennen. Hier – in ihrer Gastgeberstadt – wollen sie Land und Leute kennenlernen. Im benachbarten Velbert ist dann die Delegation aus Jordanien zu Gast.

Gemeinsam abwechslungsreiches „Host Town“-Programm auf die Beine gestellt

ProMobil, die Lebenshilfe, die Heiligenhauser Sportvereine SVH und SSVg, die marokkanischen Gemeinde sowie viele weiteren Helfer haben ein abwechslungsreiches Programm für die Sportler und ihre Begleiter zusammengestellt.

Das Programm für Sportler und Delegation beginnt am Dienstag mit einem offiziellen (nicht öffentlichen) Empfang samt Frühstück im Hotel „Neues Pastorat“, wo die Gäste auch untergebracht sind.

Mini-Olympiade auf der Sportanlage in Heiligenhaus

Am Dienstagnachmittag (13. Juni) findet dann ab 15 Uhr auf der Sportanlage an der Talburgstraße eine Mini-Olympiade mit verschiedenen Spiel- und Sportstationen statt – ganz nach dem offiziellen „Special Olympics“-Eid: „Lasst mich gewinnen, aber wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich bei dem Versuch mutig sein.“

Fackel-Spaziergang über den Panoramaradweg

Im Anschluss an die Sportspiele gibt es einen gemeinsamen Fackel-Spaziergang, der gemeinsam mit allen interessierten Bürgern über den Panoramaweg, an der Hochschule vorbei zum Hotel „Neues Pastorat“ führt. Dabei besteht die Möglichkeit, mit den Sportlerinnen und Sportlern ins Gespräch zu kommen.

Gemeinsames Malen vor dem Heiligenhauser Rathaus

Wer lieber kreativ als sportlich sein möchte, hat am Mittwoch, 14. Juni, ab 16 Uhr die Chance dazu. Durch Unterstützung der Lebenshilfe verwandelt sich der Rathausplatz in ein offenes Atelier. Leinwände, Pinsel und Farben werden bereitgestellt, es darf gemalt und gelacht werden. „Malen ist eine sehr niederschwellige Methode, um Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsames Erleben zu ermöglichen“, heißt es von den Gastgebern aus Heiligenhaus: „Dabei ist es egal, wie alt die Teilnehmenden sind, ob sie eine Behinderung haben oder nicht, ob sie von sich selbst sagen, dass sie malen können oder nicht. Es geht darum, gemeinsam ein Thema kreativ umzusetzen. Die Welt gemeinsam noch ein bisschen bunter machen.“