Heiligenhaus. Um mehr Spielraum bei der Entwicklung der Innenstadt zu erhalten, hat die Stadt Heiligenhaus das Gebäude an der Hauptstraße 181-183 erworben.
Die Spatzen pfiffen es schon einige Zeit von den Dächern, nun ist es offiziell: Die Stadt Heiligenhaus hat die Immobile rund um den ehemaligen Rewe-Markt an der Hauptstraße 181-183 erworben.
Rund um die Planungen der Entwicklung der Innenstadt, die man seit dem Jahr 2002 mit dem Einzelhandels- und Integriertem Stadtentwicklungskonzeptes angehe, habe das Gebäude eine besondere Bedeutung. Wegen seiner wichtigen und in zentraler Lage sei es Ziel der Stadt gewesen, das „Heft des Handelns“ in der Hand zu behalten, wird der Erster Beigeordnete Björn Kerkmann in einer Mittelung der Stadt zitiert.
Heiligenhauser Innenstadt soll wieder mehr frequentiert werden
Mit dem Zwischenerwerb könne man die Entwicklung der Immobile steuern, erklärt zudem Bürgermeister Michael Beck. So würden aktuell Gespräche mit einem Folgemieter stattfinden; derzeit ist in der ehemaligen Rewe-Filiale ein dezentrales Impfzentrum des Kreises Mettmann untergebracht. Hier soll wieder ein Ladenlokal entstehen, das die Frequenz in der Innenstadt wieder erhöhen soll. Auch würde es aktuell Gespräche zur Vermietung des ehemaligen dm-Marktes geben.
„Mein Dank gilt gilt an dieser Stelle ausdrücklich dem Land Nordrhein-Westfalen, welches mit vielen unterschiedlichen Förderprogrammen sehr kurzfristig und flexibel auf die sich abzeichnenden Auswirkungen der Pandemie auf unsere Innenstädte reagiert hat“, wird Beck weiter zitiert. Auch beim Zwischenerwerb der ehemaligen Rewe-Immobilie habe die Stadt Heiligenhaus eine entsprechende finanzielle Unterstützung erhalten können.
Weiter bemüht sei man, weitere Mieter für leerstehende Ladenlokale zu finden. So gebe es auch Gespräche für die ehemalige Postbank-Filiale. In dem kleinen historischen Pavillon soll übrigens ein kleines Café entstehen – die Stadtwerke werden hier bald aus- und ins Rathauscenter einziehen.