Heiligenhaus. Wie sollen sich der westliche Bereich von Heiligenhaus entwickeln? Das fragte die Stadt Heiligenhaus die Bürger. Ergebnisse sind nun online.

Zwar ist kein Vorschlag beim Bürgerhaushalt eingegangen, aber zumindest gebe es Interesse an der Online-Bürgerbeteiligung zur Stadtentwicklung, teilt die Stadt nun mit: „Wir als Stadt Heiligenhaus bedanken uns für die rege Teilnahme an der Online-Bürgerbeteiligung, die im Rahmen der Erstellung der zwei integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepte (kurz ISEKs) für die Heiligenhauser Innenstadt sowie die Ortsteile Oberilp und Nonnenbruch durchgeführt wurde.“

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Im Nachgang dessen seien die Ideen und Hinweise, die über das Kartentool oder auch die Wochenfrage eingegangen seien, aufbereitet und die Ergebnisse für die Experten-Werkstätten in mehrere Fokusthemen aufgebrochen worden. In der Expertenwerkstatt Oberilp / Nonnenbruch wurden unter anderem die Fokusthemen Heljensbad, Sport- und Freizeitangebote, Nachbarschaft und Treffpunkte, Wohnumfeld sowie soziale Angebote intensiv diskutiert. In der Expertenwerkstatt Innenstadt wurde über die Fokusthemen Versorgungssituation in der Innenstadt, Gestaltung des öffentlichen Raums, Verkehr & Mobilität sowie kulturelles und freizeitliches Angebot diskutiert.

Ergebnisse sind bereits online einzusehen

Am 16. September 2020 fand in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums Heiligenhaus eine Bürgerinfo-Veranstaltung zum Thema
Am 16. September 2020 fand in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums Heiligenhaus eine Bürgerinfo-Veranstaltung zum Thema "Stadtentwicklungskonzepte für Nonnenbruch Oberilp und Innenstadt" statt. Benedikt Reitz vom Büro Post und Walter notierte die Vorschläge und Anregungen aus der Bürgerschaft. © FUNKE Foto Services | Ulrich Bangert

Die Veranstaltungen seien aufgrund der aktuellen Situation und den damit einhergehenden Einschränkungen über eine moderierte Videokonferenz, teilweise auch in Kleingruppenarbeit, durchgeführt worden. Gemeinsam mit Vertretern des Einzelhandels, der Gastronomie und weiteren Gewerbebetrieben, den örtlichen Vereinen, dem Stadtmarketing, sozialen Institutionen und Bildungseinrichtungen sowie der Politik seien die Fokusthemen intensiv diskutiert, neue Ideen eingebracht und Vorschläge erarbeitet worden, wie diese umgesetzt werden könnten.

Die Ergebnisse der beiden Expertenwerkstätten habe die Stadt bildlich in Form von Plakaten digital aufbereitet und auf der Projekthomepage https://zukunft-heiligenhaus-2030.de/veranstaltungen/expertenwerkstaetten/ veröffentlicht. Hier finden Interessierte auch die Präsentation und das schriftliche Protokoll zu den beiden Veranstaltungen. Außerdem könne man sich über die Ergebnisse der bereits abgeschlossenen Beteiligungsformate informieren und erfahren, welche Veranstaltungen noch stattfinden werden. Neben einer Jugendbeteiligung in Kooperation mit den weiterführenden Schulen seien nun zeitnah öffentliche Vertiefungswerkstätten geplant. Zudem würden alle Heiligenhauser Haushalte in den kommenden Wochen über die ISEKs informiert werden und die Möglichkeit eröffnet, über erste Maßnahmenideen online abzustimmen.

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