Heiligenhaus. Wie geht es weiter mit den Stadtteilen Innenstadt, Oberilp und Nonnenbruch in Heiligenhaus? Das Beratungsverfahren geht in die nächste Runde.

„Ich wohne gerne in Heiligenhaus“ – das würden 60 Prozent der Heiligenhauserinnen und Heiligenhauser sagen, die an der Frage der Woche auf der Homepage www.zukunft-heiligenhaus-2030.de teilgenommen haben. Das teilt die Stadt nun mit. Nun sind Bürger wieder aufgerufen, bei der Stadtentwicklung mitzuwirken.

Die Frage der Woche sei nur eines von mehreren Beteiligungsformaten, die seit September 2020 zum Thema Stadtentwicklung in Heiligenhaus durchgeführt werden würden. So fanden bereits eine Auftaktveranstaltung in der Aula, sogenannte Expertenwerkstätten mit Vertretern aus Gewerbe, Vereinen, Verbänden, Politik und Verwaltung sowie ein weiteres Online-Beteiligungsformat statt.

Heiligenhauser sollen sich wohler fühlen

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Die Stadt wolle die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass sich die Bürger der Stadt in Zukunft noch wohler fühlen. Deswegen beschäftige sie sich im Rahmen des Programms „Zukunft Heiligenhaus 2030“ mit drei räumlichen Bereichen der Stadt, die aktuell im Fokus der Stadtentwicklung stünden. Neben der Innenstadt seien dies die Stadtteile Oberilp und Nonnenbruch. Für diese Stadtteile befinden sich integrierte Stadtentwicklungskonzepte (kurz ISEKs) in Aufstellung. Hinter diesem Begriff versteckten sich planerische Konzepte über Ziele und Maßnahmen, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

Die Konzepte böten einen inhaltlichen Orientierungsrahmen für stadtentwicklungspolitische Entscheidungen der nächsten Jahre. Um zu diskutieren, welche Projekte für eine lebenswertere Stadt auf den Weg gebracht werden sollen,sei nun die Meinung der Heiligenhauser gefragt. Die ersten Beteiligungsformate hätten bereits eine Reihe von Ideen für Maßnahmen und Projekte ergeben. „Jetzt wurde ein Maßnahmenflyer erarbeitet, der Ihnen als Beilage zu einem der Wochenblätter beigefügt wurde“, so Stadtplanerin Nina Bettzieche. Die Umfrage könne ebenfalls auf der Projekthomepage www.zukunftheiligenhaus-2030.de eingesehen und dort die vorgeschlagenen Maßnahmen direkt bewertet oder kommentiert werden.

Teilnahme bis zum 19. April

Die Online-Bewertung ist bis zum 19. April möglich. Mit der Bewertung soll der nächste wichtige Schritt zur Erarbeitung der ISEKs, die sog. Planungswerkstätten, vorbereitet werden. Diese sind für Ende April / Anfang Mai geplant. Ob die Werkstätten als Vor-Ort-Veranstaltungen oder in digitaler Form stattfinden werden, sei aufgrund der aktuell noch nicht absehbaren Situation im Rahmen der Corona-Pandemie abzuwarten.