Heiligenhaus. Razzia bei einer Kommunionfeier in Heiligenhaus: 25 Menschen hatten in einer Gaststätte gefeiert. Nun werden teilweise hohe Geldbußen fällig.
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Mit der Polizei und dem Ordnungsamt als Gäste, damit rechnete eine Familie in der letzten Woche wohl nicht, als sie an Christi Himmelfahrt entgegen der Corona-Schutzverordnung eine Kommunionfeier mit circa 25 Menschen in einer Gaststätte in der Wassermangel ausrichtete. Nun werden teilweise hohe Geldbußen fällig.
Dass derzeit keine privaten Feiern erlaubt sind, ja noch nicht mal Treffen mit mehreren Haushalten, das muss auch der veranstaltenden Familie bewusst gewesen sein: Beim Eintreffen von Polizei und Ordnungsamt waren diese nämlich in einem dunklen Raum angetroffen worden. Nach Aufforderung der Beamten, die Veranstaltung zu beenden, sei es nach Aussage von Kerstin Ringel, Fachbereichsleiterin für Sicherheit und Ordnung, auch zu unschönen Situationen gekommen.
Augenzeuge rief die Polizei
Ein Augenzeuge hatte der Polizei eine Feier in einer Gaststätte in der Wassermangel gemeldet, berichtet ein Polizeipressesprecher, weshalb die Beamten dorthin ausrückten und das Ordnungsamt benachrichtigten. Das Ordnungsamt habe natürlich sofort die Veranstaltung beendet, sprach den Anwesenden einen Platzverweis aus und werde nun einige Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten, so Ordnungsamtsleiter Andreas Koch-Maciejeski.
Mit einer Anzeige rechnen müsse natürlich auch der Gastwirt; hier hatte es in der Vergangenheit immer mal wieder Hinweise auf private Feiern an die Ordnungsbehörde gegeben, so Ringel.