Hattingen. Mit einer Petition machen Vereine auf maroden Zustand der Sportanlage in Hattingen-Welper aufmerksam. Die Stadt Hattingen nennt ihre Probleme.
Mit einer Petition machen Vereine auf den maroden Zustand der Sportanlage in Hattingen-Welper aufmerksam. Doch die Stadt Hattingen sieht für die Problemlösung Schwierigkeiten.
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„Die städtischen Gebäude befinden sich insgesamt in keinem guten baulichen Zustand. Es besteht flächendeckend Handlungsbedarf. Es fehlt an Geld, aber noch mehr an Fachpersonal, um die dringend notwendigen sowie wünschenswerten Maßnahmen umzusetzen“, sagt Stadtsprecherin Susanne Wegemann auf Nachfrage dieser Zeitung.
Akuter Personalmangel insbesondere bei der Gebäudewirtschaft
Daher sei „schon immer priorisiert“ worden. „Aufgrund des akuten Personalmangels insbesondere bei der Gebäudewirtschaft, ist der Handlungsspielraum aber noch einmal geringer geworden.“
Zumal neben den zu lösenden Problemen im Bestand komme, dass anstehende Neubauprojekte „auf Umsetzung warten, sowie Verfahren und Vorschriften die immer komplizierter und langwieriger werden. Auch Lieferverzögerungen und -engpässe hemmen die Realisierung von Maßnahmen“. Aus der Prioritätenliste, so Wegemann, könne so „nunmehr nur das Allerdringendste erledigt werden“.
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Was dabei die Sportstätte an der Marxstraße betrifft, so seien „schon einige Anschaffungen beauftragt worden - unabhängig von der Petition“. Wegemann nennt in diesem Zusammenhang sowohl Umkleidebänke, als auch die notwendige sporthalleneigene Ausstattung wie Matten, Schwebebalken, Kisten und Sprungbretter. „Aufgrund der teilweise langen Lieferzeiten“, betont sie, „ist hier mit einer Lieferperspektive Anfang des kommenden Jahres zu rechnen.“
Stadt: An Verbesserung des Zustandes der Turnhalle wird gearbeitet
Auch an einer Verbesserung des Zustandes der Turnhalle selbst werde gearbeitet, so Wegemann. „Im Sommer sind die Sanitäranlagen erneuert worden. Im Etat sind keine Mittel für weitere Baumaßnahmen eingeplant. Die weiteren Bedarfe wurden aufgenommen und wir sind mit den Beteiligten im Austausch. Es gibt aber noch keine Planung zur Umsetzung.“
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Und auch zum Angebot der an der Marxstraße ansässigen Sportvereine, die Stadt etwa bei der Sanierung zu unterstützen, äußert sich die Stadtsprecherin.
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Man freue sich „natürlich über die Bereitschaft engagierter Bürgerinnen und Bürger, uns zu helfen. Leider ist das meistens keine Alternative. Denn: Die Baumaßnahmen müssen in der Regel von Fachleuten durchführt werden. Leistungen müssen ab einer gewissen Summe ausgeschrieben werden. Und: Ohne städtisches Fachpersonal geht es nicht – auch wenn wir Aufträge vergeben oder ehrenamtlich unterstützt werden. Die Vorbereitung und Kontrolle bindet ebenfalls Personal.“
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