Hattingen. Schon wieder ein Verkehrsunfall im Wodantal: Ein Motorradfahrer ist am Sonntag (28.7.) auf einen Pkw aufgefahren. Was bekannt ist und was nicht.
Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Sonntagnachmittag (28.7.) in Hattingen im Wodantal gekommen. Beteiligt am Unfall war auch ein Motorradfahrer. Am Abend gab es dabei teils neue Erkenntnisse.
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Auf WAZ-Nachfrage sagte die Polizei nun, gegen 15.45 Uhr sei im Bereich Wodantal /Schulenbergstraße ein 19-jähriger Motorradfahrer aus Velbert auf den Wagen einer 48-jährigen Pkw-Fahrerin, ebenfalls aus Velbert, aufgefahren, ursprünglich hatte ein Sprecher die Einmündung Raffenberg genannt.
Kurz vor dem Aufprall, so die Polizei, sei der Kradfahrer auf der Straße Wodantal hinter der Pkw-Fahrerin in Richtung Bredenscheid her gefahren. Als diese nach links in die Schulenbergstraße abbiegen wollte, habe er dies „möglicherweise zu spät gesehen. Er ist dann auf das Fahrzeugheck geprallt und vom Krad in eine Böschung gestürzt.“ Dabei habe er sich lebensgefährlich verletzt.
Ein Sprecher der Feuerwehr sagte: Für den schwerst verletzten Motorradfahrer sei ein Rettungshubschrauber angefordert worden. Dieser sei aber nicht zum Einsatz gekommen, der Motorradfahrer sei mit einem Rettungswagen „in ein Krankenhaus der Maximalversorgung in Bochum“ gebracht worden. Die Fahrerin des am Unfall beteiligten Pkw-Cabrios habe sich unterdessen leicht verletzt.
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Die Polizei teilte noch mit, dass zur Untersuchung des Unfalls ein Team aus Bochum vor Ort war.
Im Unfallbereich war die Straße Wodantal auch gegen 18.45 Uhr noch voll gesperrt.
Über die genaue Unfallursache, so die Polizei, gebe es noch keine Erkenntnisse. Es werde nun untersucht, ob zum Beispiel ein Defekt am Krad, ein Fehlverhalten eines der beiden Unfallbeteiligten, überhöhte Geschwindigkeit oder etwas anders zu dem Unfall geführt habe.